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Preview - Cities Skylines 2 : Angespielt: Das Comeback des Städtebau-Königs

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SimCity gilt als der Urvater der Städtebau-Spiele. Längst aber hat Cities Skylines dem einstigen Genre-Primus den Rang abgelaufen. Das 2015 veröffentlichte Aufbauspiel überzeugte mit seiner hohen Komplexität bei einer gleichzeitig ungewohnt guten Spielbarkeit. Dank umfangreicher Modifikationen ist Cities Skylines auch acht Jahre später noch ein Dauerbrenner. Bald jedoch wird der Zeitfresser abgelöst.

Cities Skylines 2 erscheint bereits am 24. Oktober 2023 für PC, Xbox Series X|S und Playstation 5. Im Rahmen der Gamescom gab es erstmals die Gelegenheit, den Städtebau anzutesten. Auch wenn die Spielzeit mit gerade einmal 60 Minuten knapp bemessen war, so wurde eines bereits klar: Cities Skylines 2 legt die Messlatte in Puncto Detailverliebtheit und Simulationsgrad noch einmal ein ganzes Stückchen höher als der Vorgänger.

Bescheidene Anfänge

Der Spielstart erinnert stark an den ersten Teil: In den ersten Minuten einer neuen Partie seid ihr zunächst damit beschäftigt, eine kleine Stadt aufzubauen und diese mit der Hauptstraße zu verbinden. Und so platziert ihr Wohngebiete, Geschäftsbezirke und Industriebereiche. Natürlich beeinflussen diese einander: Während eure Bürger nur zu gerne in Geschäften einkaufen gehen, möchten sie natürlich nicht neben stinkenden Fabriken leben.

Genauso benötigen Industrieanlagen aber eben auch Arbeitskräfte mit unterschiedlichen Bildungsgraden, damit der Laden läuft. Natürlich passt ihr diese drei Gegenden auch noch einmal separat an: Bei den Wohnarealen etwa bestimmt ihr nicht nur den Look (europäisch oder amerikanisch), sondern auch die Art der dortigen Wohnprojekte. Diese wiederum beeinflussen etwa die Mietpreise und damit auch die virtuellen Menschen, die es dorthin zieht.

Das Verlegen der Straßen gestaltet sich dank diverser Hilfsmittel und Schablonen einfacher. Wer also gerne Blöcke baut, verwendet einfach das frei manipulierbare Straßenraster und muss die Straßen nicht mehr eigenhändig verlegen. Auch bei der Verkehrsführung genießt ihr mehr Komfort: So könnt ihr beispielsweise Parallelstraßen – also etwa für Autobahnen – festlegen, die dann auch entsprechend harmonisch nebeneinander verlaufen.

Cities: Skylines II - Jahreszeiten und Wetter im Trailer

In Cities: Skylines II sollen sich Jahreszeiten und Wetter noch stärker auswirken als im Vorgänger. Dieses Video zeigt auf, inwiefern die Natur eure Arbeitsweise beeinflussen kann.

In der Demo experimentierten wir zudem mit unterschiedlichen Straßentypen herum und bauten Einbahnstraßen oder auch mehrspurige Highways direkt in unsere Ballungsgebiete. Auch gewaltige Kreisverkehre können gelegt werden. Fortgeschrittene dürfen zudem Überführungen und Tunnel konstruieren und so den Verkehrsfluss optimieren oder an das Gelände anpassen. Darüber hinaus integriert ihr den öffentlichen Nahverkehr wie Busse und Bahnen direkt in euer Straßennetz.

Alles korrekt gebaut?

Strom wiederum erzeugt ihr auf verschiedene Arten – etwa durch Windkraftwerke, Solaranlagen oder auch Kohle- sowie Gaskraftwerke. Den Weg in eure Stadt findet der Strom wiederum mit der Hilfe von Leitungen und Transformatoren. Bei Einrichtungen wie etwa der Abwasserbeseitigung verknüpft ihr das Klärwerk einfach mit den unter den Straßen verbauten Rohren. Für mehr Komfort in den Städten platziert ihr außerdem Krankenhäuser, Feuerwehr- und Polizeigebäude, Schulen, Universitäten und vieles mehr. Diese Einrichtungen könnt ihr nun erweitern und Anbauten mit neuen Funktionen platzieren.

In der einen Stunde Spielzeit kratzten wir natürlich nur an der Oberfläche. Allerdings ging Cities Skylines 2 wirklich gut von der Hand und unterstützte uns mit Sichtmodi, Statistiken und Hilfen, damit wir die Übersicht behalten konnten. Der Detailreichtum der Simulation beeindruckte bereits: Vom Lebenszyklus der Bewohner bis hin zu den Jahreszeiten wird hier alles dargestellt und im Hintergrund berechnet.

Ebenfalls sehr schön: Die erwähnten Gebiete verändern sich dynamisch und wachsen somit auch optisch mit eurer Stadt. Das Spiel koppelt die Progression an Meilensteine, die ihr durch das Sammeln von Expansion Points aktiviert. Jeder Meilenstein beschert euch dabei Ingame-Dollars sowie Entwicklungspunkte, mit deren Hilfe ihr neue Möglichkeiten freischaltet. Erweiterte Optionen wie die angesprochenen Kreisverkehre schaltet ihr erst auf diesem Weg frei.

Das eingenommene Geld wiederum investiert ihr nicht nur in die Erweiterung der Infrastruktur, sondern könnt damit auch neue Landgebiete dazu kaufen. Die Karten bestehen diesmal aus 441 Kacheln. Waren die Spielgebiete im ersten Teil noch rund 92 Quadratkilometer groß und hatten eine benutzbare Fläche von 33 Quadratkilometern, sind die Karten in Cities Skylines 2 mit 159 Quadratkilometern Fläche fast fünfmal so groß.

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