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Test - Coded Arms Contagion : Zweiter Anlauf des PSP-Shooters

  • PSP
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First-Person-Shooter auf Sonys Handheld sind eine problematische Sache, schließlich lassen sich Shooter ohne zweiten Analog-Stick für gewöhnlich nur schlecht spielen. Doch schon 'Coded Arms' zeigte in Ansätzen, dass die vier Aktionstasten der PSP als Analog-Stick zweckentfremdet werden können und dass die Action sich so durchaus brauchbar steuern lässt. Mit 'Coded Arms Contagion' schickt Konami nun Teil zwei der Virtual-Reality-Schießerei ins Rennen.

'Tron' lässt grüßen

Wie schon im Vorgänger müsst ihr euch auch in 'Contagion' durch eine Cyberwelt kämpfen. Ihr schlüpft dazu in die Rolle des Helden A.I.D.A., der in dem militärischen Übungsprogramm sich einhackende Terroristen stoppen soll. In hübsch gerenderten Zwischensequenzen wird die doch eher uninteressante Story erzählt, wobei die immer wieder auftauchenden Worte "Trainingsprogramm" oder "Übungsparcours" oft auch den letzten Schuss Spannung nehmen: Es fehlt einfach an einer echten Bedrohung, zumindest wird diese von der Geschichte nicht richtig herausgearbeitet.

Zudem ist das Leveldesign einfach nur langweilig ausgefallen. Die ersten vier Stunden lauft ihr durch identisch aussehende Gänge und Hallen, die sich bis auf den letzten Pixel gleichen. Selbst die plötzlich auftauchenden Feinde erscheinen meist an denselben Stellen in den Missionen. Erst später dürft ihr auch mal kurze Zeit unter freiem Himmel kämpfen, den zufallsgenerierten Eindruck verlieren die Maps aber auch dann nicht.

Hack dich schlau

Für ein wenig Abwechslung soll ein kleines Minispiel sorgen, bei dem ihr euch in Sicherheitsanlagen oder Schlösser einhackt. Dafür müsst ihr unter geringem Zeitdruck ein paar Zahlen anklicken, die in zwei Zahlenreihen auftauchen. Spätestens beim zehnten Mal vergeht die Lust, sich in jedes optionale Objekt einzuhacken, nur um neue Upgrade-Punkte für seinen Helden zu erspielen.

Dabei machen die Upgrade-Punkte für Waffen und Ausrüstung des Charakters noch einen gewissen Reiz aus. Im optisch kalten und etwas unübersichtlichen Menü verbessert ihr einzelne Bereiche von Schrotflinte, Pistole, MG & Co. Letztlich sind die Auswirkungen aber eher gering, denn die Gegner laufen meist so dämlich durch die Gegend, dass sie leichte Beute für eure Waffen werden, egal, wie stark das Schießeisen aufgelevelt ist.

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