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Special - Company of Heroes 2 im Hardware-Check : High-End-Hardware im Kriegszustand

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Benchmark: Kantenglättung

Am Beispiel der Radeon HD 7970 GHz und der Geforce GTX 780 haben wir uns die Qualität der Kantenglättung und den Bildrateneinbruch angeschaut. Die gute Nachricht: Zwischen deaktiviertem und "niedrigen" Anti-Aliasing entstehen kaum messbare Performance-Verluste. Ihr könnt und solltet daher immer "niedriges" Anti-Aliasing einstellen. Qualitativ erinnert diese Einstellung an den FXAA-Modus, mit dem die Kanten sichtbar geglättet werden, das Bild an sich aber unschärfer wird. Bei "mittlerer" Stufe fällt die Bildrate um etwa 20 bis 22 Prozent. In diesem Fall werden die Kanten zwar etwas schlechter als noch mit "niedrigem" Anti-Aliasing geglättet, dafür wird das Bild wieder etwas schärfer. Beim "hohen" Anti-Aliasing ist das Bild fast genauso scharf wie beim deaktivierten AA-Modus mit einer etwas besseren Kantenglättung als bei der "mittleren" Einstellung. Allerdings sinkt die Performance um etwa 37 bis 40 Prozent.

Kantenglättung im Vergleich (maximale Grafikdetails, fordernde Szene)
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Das beste Verhältnis aus Kantenglättung, Bildschärfe und Performance-Verlust bietet die "mittlere" Einstellung. In diesem Fall kann auch die gehobene Grafikkartenmittelklasse, wie die GTX 760 oder die HD 7850, meistens, aber nicht immer maximale Details flüssig abspielen. Bei schwächeren Grafikkarten kann mindestens das fast verlustfreie "niedrige" Anti-Aliasing gewählt werden.

Vierkerner im Vorteil

Company of Heroes 2 profitiert von vier physisch vorhandenen Kernen und hohen Taktraten. Je weniger Kerne eurer CPU zur Verfügung stehen, desto höher sollte der Takt sein. Bei den Vierkernern ist der Takt dagegen nicht ganz so kriegsentscheidend wie bei den Zweikernern.

Der Performance-Unterschied zwischen einem Zwei- und Vierkerner mit gleichen Taktraten liegt bei hohen 60 bis 65 Prozent. 16 bis 18 Prozent mehr Leistung holt ihr aus einer vierkernigen CPU, wenn der Kerntakt 3,6 statt 2,6 GHz beträgt. Hyper-Threading nützt euch dagegen weder bei Zwei- noch bei Vierkernern etwas. Da das Spiel vor allem in höheren Einstellungen Bildraten im kritischen Bereich zwischen 25 und 35 FPS ausspuckt, kann ein guter vierkerniger Prozessor den Unterschied zwischen einer ruckelnden und flüssgen Bildrate ausmachen.

Die Kombination aus vielen Einheiten und Explosionen lässt die Bildraten mit am stärksten einbrechen (offizielle Bilder).

Zusammenfassung

Relics Strategieknaller kann High-End-Hardware schon bei 1.920 x 1.080 Bildpunkten ins Schwitzen bringen, das aber nicht ohne Grund: Mit relativ hohen Grafikdetails sieht das Spiel fantastisch aus und beeindruckt vor allem mit seinen Licht- und Schatteneffekten. Wollt ihr mit maximalen Details und "niedriger" Kantenglättung zocken, sollte euer PC einen vierkernigen Prozessor ab 2,6 bis 3,0 GHz sowie eine Grafikkarte aus der Mittelklasse (GTX 660, HD 7790) bereithalten. In Kombination mit der von uns empfohlenen "mittleren" Kantenglättung benötigt ihr eine GTX 660 Ti, GTX 760 oder HD 7850. "Hohes" Anti-Aliasing bleibt nur High-End-Grafikkarten vorbehalten und starken vierkernigen Prozessoren ab etwa 3,3 GHz Takt.

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