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Special - Condemned - Interview : Condemned - Interview

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GW: Wenn du darüber nachdenkst: Warum haben die Spieler wohl so viel mehr Spaß an den tiefgründigen, erschreckenden Szenarien eines ‘F.E.A.R.’ oder eines ‘Condemned – Criminal Origins’ als an klassischen ’Direkt-ins-Gesicht’-Horrospielen? Wie kriegt ihr es hin, dass der Spieler bis aufs Mark erschreckt wird und dabei die Handlung subtil bleibt? Habt ihr ein Rezept dafür?

FR: Es ist einfach, jemanden zu erschrecken, aber um jemanden wirklich zu ängstigen und zu gruseln, musst du Zeit darauf verwenden, die Spannung und die Erfahrung aufzubauen. 'Condemned' zum Beispiel hatte die Formel, den Spieler Angst davor haben zu lassen, sich zu ängstigen. Lass die Angst durchscheinen, bevor eine Sache überhaupt stattfindet.

GW: ‘F.E.A.R.’ hatte einen tollen Multiplayer-Modus, der den Langzeitspaß am Spiel verstärkte. Können wir uns auf so etwas für ‘Condemned – Criminal Origins’ freuen – vielleicht in einem Patch oder einem Add-on?

FR: Bis jetzt haben wir keinerlei Pläne, einen Multiplayer-Modus in 'Condemned' einzubauen.

GW: Wie war es für euch, im Konsolenbereich zu entwickeln? Können wir uns auf weitere Titel im Konsolenbereich freuen oder gilt euer Hauptaugenmerk immer noch dem PC?

FR: Die Arbeit an einem Konsolentitel war eine erfrischende Änderung und Erfahrung, aber wir werden den PC nicht aufgeben. Monolith als Firma will eine starke Präsenz in beiden Märkten haben, sei es Konsole oder PC.

GW: Beim Durchschauen eurer Stellenangebote fiel mein Blick auf die von euch ausgeschriebenen Jobs im Bereich der Entwicklung für Xbox 360 und PS3. Dort geht es um ein First-Person-Actiongame auf PS3 und Xbox 360. Arbeitet ihr schon an einem PS3-Titel, über den du uns etwas sagen kannst?

FR: Ich kann leider nicht genau sagen, woran wir zurzeit arbeiten, aber wir arbeiten an Spielen für die Xbox 360, die PS3 und für den PC.

GW: Eure letzten beiden Spiele wurden von zwei verschiedenen Publishern veröffentlicht – SEGA und VU Games. ‘The Matrix Online’ wurde vorher von SEGA veröffentlicht. Bleibt ihr bei einem Publisher oder entscheidet ihr das von Fall zu Fall?

FR: Wir versuchen, bei jedem Projekt eine weit reichende Beziehung auch nach der Beendigung der Arbeit an einem Titel aufzubauen. Allerdings gibt es oftmals verschiedene Gründe, uns für ein Projekt mit einer anderen Firma zusammenzutun. Das heißt, wir entscheiden von Projekt zu Projekt, welches Spiel mit welchem Publisher am besten zusammenpasst, auch für das Entwicklungsteam und die Firma Monolith.

GW: Es gibt einige Gerüchte, die besagten, dass ihr wieder etwas im Bereich der bekannten 'No One Lives Forever’-Serie machen werdet. Werden wir irgendwann demnächst einen dritten Teil der Serie sehen?

FR: Ich bin selbst ein großer Fan der Serie, aber im Moment gibt es keine konkreten Pläne für einen weiteren Teil der 'No One Lives Forever'-Serie.

GW: Wenn du dir den heutigen Markt der Spieleentwicklung anschaust, warum denkst du, ist Monolith so erfolgreich? Habt ihr eine Geheimformel und wie würdest du die Gesamtstimmung in den Teams bei euch beschreiben?

FR: Unser Ziel ist es, Spiele zu erschaffen, die Spaß machen, den Spieler faszinieren und die herausstehen aus der Masse. Wir sind konstant dabei, uns dazu zu bringen, neue Wege und Möglichkeiten zu finden, wie wir das erreichen können. Das ist etwas, was sich meiner Meinung nach direkt in der Qualität unserer Spiele wiederfindet.

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