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Test - Dark Summit : Dark Summit

  • GCN
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Dark Summit
Nur eine von stolzen 45 Aufgaben.
Nebst den normalen Aufgaben, könnt ihr auch Punkte durch gewagte Stunts bekommen. Diese Punkte dürft ihr jedoch nur dazu verwenden, euer Inventar zu erweitern. Wollt ihr ein neues Outfit oder Board, solltet ihr also gewagte Stunts vollführen. Zu diesen gehören beispielsweise die wohl altbekannten Drehungen um die eigene Achse. Diese Drehungen in Kombination mit einem gekonnten Grab, nach vorne, hinten, rechts oder links bringen sehr viele Punkte. Auch dürft ihr ganze Flips ausführen, solltet jedoch aufpassen, dass die Sprungweite ausreicht - ansonsten sind unschöne Landungen im tiefen Schnee unvermeidlich. Wollt ihr etwas Spezielles ausprobieren, so stehen euch überall auf der Piste verteilt so genannte Rails zur Verfügung. Auf diesen könnt ihr mit eurem Board gleiten und Drehungen sowie Grabs vollführen, welche euch unter diesen Voraussetzungen mit sehr vielen Punkten zugute kommen. Reichen euch diese Stunts nicht aus, könnt ihr auch auf die sehr ausgefallenen Spezialtricks zurückgreifen. Diese werden mit fingerverknotenden Knopfkombinationen ausgeführt und verlangen etwas Übung, um die benötigte Perfektion zu erlangen, was jedoch mit sehr vielen Punkten belohnt wird.
Dark Summit
Gewagte Tricks gehören zum Spielprinzip.

Wer einen innovativen Mehrspielertitel gesucht hat, wird bei 'Dark Summit' sicher fündig. Stolze drei Mehrspielermodi stehen zur Auswahl. Wollt ihr eure Zerstörungswut ausleben, sei euch der Modus 'Amokfahrt' ans Herz gelegt. Hier zählt nämlich, wer auf dem Weg ins Tal am meisten Objekte zerstört, umgehauen oder überfahren hat. Auch gibt es einen gewöhnlichen Renn-Modus, bei dem siegt, wer als erster durchs Ziel kommt. Als Vollendung wäre da schließlich auch noch der 'Halfpipe'-Modus zu nennen. Die Regeln sind schlicht und einfach: wer mehr Tricks vollführt und am meisten Punkte erlangt, gewinnt. Mehrspielerstunden voller Abwechslung, Spannung und Spaß sind also gegeben und verleihen dem Spieler nicht nur im Einzelspielermodus ein überdurchschnittlich ausgereiftes Spielerlebnis.

Schöne Gegenden und gelungene Sounds
Wenn man sich die Umgebung etwas genauer anschaut, wird man ruhigen Gewissens feststellen, dass sich die Entwickler sehr viel Mühe gegeben haben, die virtuellen Pisten eindrucksvoll und aufregend zu gestalten. Besonders die Schneemänner, welche bei einer Kollision auseinander fallen und den ganzen Abhang runter rollen, sind nett aussehende Showeinlagen. Genauso wie die Schneemaschinen, welche Kunstschnee versprühen sowie die zahlreichen Gruben mit ihrem blubbernden, anscheinend radioaktiven Inhalt, welcher bei Körperkontakt nichts Gutes auslöst. Daneben wissen auch die herumstehenden halbwegs zugeschneiten Tannen und Felsen sowie sämtliche andere Objekte zu gefallen. Auch der verschneite Untergrund, auf dem man sich bewegt, macht einen sehr guten Eindruck und die kleinen Schneeeinlagen lassen den Spieler richtige Winteratmosphäre verspüren. Für richtiges Pistenfeeling wurde also gesorgt und Snowboardfans dürfen sich auf ausgefallene Abfahrten freuen.

Dark Summit
Findet ihr Objekte wie dieses, dürft ihr cool darüber jibben.

Was die Musikuntermalung betrifft, so wird dem Spieler reichlich Abwechslung geboten: Fährt man die Piste gelassen hinunter, so bekommt man ruhige und angenehme Klänge zu hören. Nimmt man einen Auftrag an, wechselt die Musik zugleich in ein etwas härteres Genre oder dröhnt einem mit Pop-artigen Sounds zu. Die gerade erscheinende Musik ist jedoch immer gut gewählt und passt auch meist zur gegebenen Situation. Während der Abfahrten gibt es immer wieder Kommentare oder Reden von bestimmten Personen zu hören. So ist es möglich, dass plötzlich eine Wache auf Skis auftaucht und einem befiehlt langsamer zu fahren oder gleich anfängt den Spieler verbal zu attackieren. Was dies betrifft, sind auch die zivilen Skifahrer keine Heiligen. Mit Sprüchen wie 'Haben dich die Wölfe aufgezogen?' oder 'Was glaubst du eigentlich wer du bist?' soll der Spieler anscheinend angeheizt werden, was jedoch nicht wirklich funktioniert und eher einen störenden Beigeschmack hat.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Die Mischung aus Snowboard-Racer und Action-Adventure ist den Entwicklern von Radical Entertainment gut gelungen und sorgt für frischen Wind in den altbekannten Genres. Die schier unendlich langen Pisten sowie reizvolle Missionen und Aufgaben sorgen für ein ausgewogenes und spannendes Spielerlebnis, welches durchaus ein gewisses Suchtpotential zu bieten hat. Wer Titel wie 'SSX Tricky' mochte, wird auch an 'Dark Summit' Gefallen finden. Snowboard-Fans sollten sich dieses Spektakel keinesfalls entgehen lassen, während selbst Neulinge auf dem virtuellen Snowboard zugreifen können, ohne sich Gedanken über einen Fehlkauf zu machen.  

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