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Preview - Darkstar One : Darkstar One

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Im Universum wird auch recht schnell deutlich, dass Ascarons Vergangenheit in Handels- und Wirtschaftssimulationen wie 'Patrizier' oder 'Port Royale' liegt, denn ebenso wie dort werden auch in 'Darkstar One' politische und wirtschaftliche Beziehungen simuliert und der Handel richtet sich bei Angebot, Nachfrage und Preisen nach einem sauber simulierten Warentransfer mit Echtzeitpreisen. Nebenher gibt es unterschiedliche Gesetze, Strafverfolgung aber auch Sympathie- und Antipathiebildung bei den diversen Fraktionen in unterschiedlichen Systemen.

Gespielt wird 'Darkstar One' aus der First Person Perspektive an Bord eures Raumschiffs mit Maus und Tastatur bei shooter-üblicher Belegung. Alternativ kommen Gamepad oder Joystick zum Einsatz, wobei Ascaron bemüht ist, eine möglichst simple und eingängige Bedienung aller Elemente zu garantieren. Generell sollte aber noch etwas Arbeit in die Interfaces gesteckt werden, vor allem der Schiffsausbau wurde beim Event selbst schon stark kritisiert. Zurecht, denn es fehlt hier noch an Transparenz und Überschaubarkeit und auch beim HUD sollte noch etwas an der Sichtbarkeit und Übersichtlichkeit gearbeitet werden. Die Kämpfe selbst sind actionreich, wobei die unterschiedlichen Rassen mit ihren Schiffen auch unterschiedlich agieren.

Der Weltraum kann so schön sein

Die Präsentation des Spieles gibt sich denkbar unterschiedlich. Auf den Stationen erwarten euch biedere Standbilder mit marginal animierten NPCs. Die Interfaces wirken eher zweckmäßig als schön, aber wie schon erwähnt ist dort aus unserer Sicht ohnehin noch einiges zu tun. Die Systeme selbst werden sehr ansprechend dargestellt mit schicken technischen Schmankerln wie Reflexionen in der Cockpit-Scheibe, wechselnden Lichtverhältnissen bis hin zu Planeten-Rotationen und natürlich einem ordentlichen Effekt-Feuerwerk bei den Dogfights.

Auch das Design der verschiedenen Raumschiffe weiß zu gefallen, auch wenn es fast schon ärgerlich ist, dass viele der Gegner-Pötte besser aussehen als der eigene Kahn. Dafür versöhnen die schönen Zwischensequenzen, von denen es rund eine Stunde gibt. Beim Sound gibt es bis dato ebenfalls wenig zu bemängeln, die deutsche Sprachausgabe ist ordentlich und die Musik passt gut zum Geschehen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht so ganz sicher, was ich von 'Darkstar One' halten soll. Klar, als Veteran vieler Weltraum-Schlachten freue ich mich drauf, endlich wieder am Steuer eines Raumschiffs die Laser sprechen zu lassen, dazu noch mit ordentlicher Story im Hintergrund. Auf der anderen Seite hat das Spiel allerdings nicht viel zu bieten, was es nicht auch schon vor drei Jahren gab, die technisch gelungene Präsentation wirkt streckenweise bieder und warum zum Teufel sehen nahezu alle anderen Raumschiffe im Spiel so viel geiler aus als die Darkstar One ... Außerdem wirkt das Interface in einigen Bereichen nicht sonderlich durchdacht. Warten wir mal ab, was sich in den kommenden Wochen noch tut, bis dahin verbleibe ich verhalten optimistisch.

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