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Preview - Blackguards : Das etwas andere Rollenspiel

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Dass Daedalic in der Lage ist, gute Spiele zu entwickeln, dürfte hinreichend bekannt sein, sackt das Studio doch eine Lobeshymne nach der anderen für seine hervorragenden Adventures ein. Zuletzt konnten die Hamburger mit der Deponia-Trilogie mächtig abräumen. Nachdem ganz nebenher auch Das Schwarze Auge in Adventure-Form gebracht wurde, geht Daedalic nun einen Schritt weiter und liefert mit Blackguards ein etwas anderes Rollenspiel mit taktischen Rundenkämpfen ab.

Der Auftakt ist genretypisch. Ihr entscheidet euch, ob ihr als Krieger, Magier oder Jäger in den Kampf zieht, legt fest, ob ihr zum harten oder zum zarten Geschlecht gehört, wählt ein Portrait und hackt einen Namen in die Tastatur. Schon der erste Blick beweist: Hier wird sich eng ans DSA-Regelwerk gehalten. Acht Eigenschaften wie Klugheit oder Gewandtheit sowie neun Grundwerte wie Attacke, Parade oder Ausweichen werden klassenspezifisch fest vergeben - und ab geht's ins Gefecht.

Im Süden Aventuriens

Im Intro werdet ihr sogleich Zeuge einer gar schauerlichen Szene. Ein Wolf knabbert nämlich fröhlich an den Überresten von Prinzessin Elanor herum. Zwar gelingt es euch, den Vierbeiner ins Jenseits zu schicken, wobei ihr die ersten Kampfgrundlagen erlernt, doch herbeieilende Wachen nehmen das nur peripher zur Kenntnis und stopfen euch in den Kerker. Nach einem Verhör mit einem überaus unangenehmen Herrn gelingt euch mithilfe eines anderen Insassen die Flucht. Fortan schlagt ihr euch mit dubiosen Gestalten durch den Süden Aventuriens, verfolgt als Flüchtling und Gesetzesbrecher in zweifelhafter Gesellschaft und auf der Spur einer finsteren Intrige.

Schnell wird klar, dass Blackguards nicht so ist wie andere Rollenspiele. Die Erzählung läuft in Standbild-Dialogsequenzen ab, die bisweilen mit Multiple-Choice-Dialogen aufwarten, in denen nicht selten auch mal eine Entscheidung angesagt ist. Ihr bereist verschiedene Städte, wo euch ebenfalls Standbilder erwarten, in denen wichtige Personen wie Händler, Questgeber oder Lehrer durch Symbole markiert sind. Euer Weg durch den Süden Aventuriens führt euch über eine Landkarte, auf der ihr euch von Ziel zu Ziel bewegt, seien es nun Städte oder Örtlichkeiten für Quests, die eingeblendet werden. Die Handlung, die in Summe rund 40 Stunden umfassen soll, ist dabei gar nicht uninteressant und die Örtlichkeiten, wenn auch im Standbild, sind hübsch gestaltet.

Das Schwarze Auge: Blackguards - Teaser Trailer
Der erste Trailer zu Das Schwarze Auge: Blackguards zeigt unter anderem ein paar Gameplay-Szenen.

Harte Taktikkost

Schwerpunkt des Spiels sind rundenbasierte, sehr taktische Kämpfe, die ihr mit euren Begleitern in eher kleinen Levels absolviert. Die gute alte Hexfeldtaktik feiert hier ihre Wiedergeburt und man fühlt sich ein wenig an alte Klassiker erinnert. Euer Held und seine Begleiter haben jeweils bis zu zwei Aktionsmöglichkeiten pro Runde. Ihr könnt euch entweder zweimal bewegen oder einmal bewegen und eine andere Aktion tätigen oder angreifen - dann ist die Runde zu Ende. Die Reihenfolge der Akteure wird dabei durch die Charakterwerte bestimmt. Wer eine hohe Initiative hat, kommt eher dran.

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Blackguards
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