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Preview - Dead Space : Im Weltraum hört dich niemand schreien

  • PC
  • PS3
  • X360
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Als Electronic Arts seinerzeit 'Dead Space' ankündigte, konnten viele sich einer gewissen Skepsis nicht erwehren. EA und ein beinharter Horrortitel? Was soll das werden? Ein 'Doom III'-Verschnitt? Ein 'Silent Hill' im Weltraum? Oder nur ein stumpfer Alien-Metzel-Shooter? Die ersten Trailer und Screenshots machten jedenfalls neugierig. Dementsprechend waren wir umso erfreuter, dass sich EA im Rahmen der EA Games Label Summer Stars Tour nach München verirrte und im Keller des stylischen Kesselhauses bei strömendem Regen tief gehende Eindrücke in das Spiel gab und uns sogar selbst Hand anlegen ließ an die mitgebrachte PS3-Version.

Die medizinische Station der Ishimura: Auch hier hat das Grauen zugeschlagen. Die meisten Gerätschaften sind defekt. Kurzschlüsse sorgen für flackerndes Licht. Blutlachen an den Wänden und auf dem Boden. Hat hier jemand überlebt? Unwahrscheinlich, aber wer weiß. Ein paar Schließfächer sind zugänglich. Munition. Ein Medipack. Immerhin. Die obere Ebene. Neonleuchten brummen, doch das ist nicht das einzige Geräusch. Irgendetwas kommt, nur von wo? Aufpassen, wachsam bleiben, überleben.

Blutbad auf der Ishimura

500 Jahre in der Zukunft. Die Ressource der Erde sind längst ausgeplündert. Die Menschheit ist auf der Suche nach neuen Quellen. Riesige Minenschiffe durchstreifen das Weltall und plündern rücksichtslos jeden Planeten, der auch nur ein paar Rohstoffe enthält, bis nur noch ein Haufen Felsen zurückbleibt. Doch ab und zu gerät man mal an den Falschen. Die USG Ishimura verliert den Kontakt, kein Lebenszeichen, keine Antwort. Das passiert schon mal. Dafür gibt es Ingenieure. Isaac Clarke ist solch ein Ingenieur. Er wird ausgesandt, auf der Ishimura nach dem Rechten zu sehen und den Kasten wieder auf Trab zu bringen.

Was er findet, ist wenig beruhigend. Das Schiff selbst ist schwer beschädigt. Es gibt Kampfspuren. Von der Besatzung ist nichts zu sehen ... außer zerfetzten Körpern und Blutlachen. Was ist hier passiert? Gab es einen Kampf unter der Mannschaft? Oder ist die Ishimura beim Plündern eines Planeten auf außerirdische Gegner gestoßen? Isaac Clarke wird es herausfinden müssen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, denn es geht um sein nacktes Überleben an Bord der Ishimura.

'Dead Space' ist kein Shooter, sondern im Wesentlichen ein Action-Adventure der Horror-Survival-Schiene. Was nicht heißen soll, dass nicht auch mal zur Waffe gegriffen wird. Gespielt wird aus der Third-Person-Perspektive in einer leicht seitlichen Schultersicht. Die Steuerung entspricht dabei im Wesentlichen genreüblichen Standards und geht schnell von der Hand. 15 bis 20 Stunden soll der reine Einzelspielertitel umfassen und euch ordentlich das Blut in den Adern gefrieren lassen. Die Chancen stehen gut: 'Doom 3' und Konsorten wirken zuweilen wie ein Kinderspiel gegen das beinharte 'Dead Space'. Gute Nachricht übrigens: Die drei Plattformversionen werden sowohl technisch als auch inhaltlich identisch sein.

... irgendetwas nähert sich. Knarren und Knirschen in der Zwischendecke. Es raschelt hinter den Wandverkleidungen. Da, es geht los. Eine der Deckenplatten wird herausgeschlagen. Zwei widerliche Kreaturen springen herunter und greifen an. Einst waren sie Menschen, Besatzungsmitglieder der Ishimura. Doch ein Alien-Virus hat sie verwandelt, deformiert, mutiert. Schwärende offene Wunden, in denen die Maden krabbeln. Klingenartige Arme, die alles zerfetzen können. Reißzähne. Der umgebaute Plasmaschneider brummt und trennt einer der Kreaturen die Beine ab. Der andere packt zu ... sich wehren ... wegstoßen ... Zähne und Arme nicht zu nahe kommen lassen. Schießen. Er büßt seinen Kopf ein. Schwere Arbeiterstiefel treten jegliche Lebensreste aus den deformierten Leibern. Überlebt. Für dieses Mal.

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