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News - Destiny 2 : Bericht: Stimmung bei Bungie auf dem Nullpunkt

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Dass Bungie so einige Probleme hat, ist bekannt. Einem Bericht zufolge sind diese Probleme aber noch um einiges schwerwiegender als gedacht und die Stimmung bei den Entwicklern ist auf dem Nullpunkt.

Oh Bungie, wo geht die Reise hin? Die Destiny-Entwickler stolpern derzeit von einer Krise in die nächste. Massive Entlassungen, sinkende Spielerzahlen, eingebrochene Umsätze, verschobene Erweiterung - das alles sieht nicht gut aus. Ein neuer Bericht bei IGN, der auf den anonymen Aussagen verschiedener aktueller und frührer Mitarbeiter des Studios basiert, legt nahe, dass hinter den Kulissen noch weitaus mehr in die Binsen geht.

Dem Bericht zufolge gibt es neben den Entlassungen einschneidende Kostenreduzierungen, eine miese Stimmung vor allem zwischen Belegschaft und Führung und es droht möglicherweise der Verlust der Unabhängigkeit. Bungie wurde zwar 2022 von Sony übernommen, agiert aber weiterhin als unabhängiges Studio innerhalb der Sony-Gruppe. Der Vorstand besteht zwar jeweils zur Hälfte aus Sony- und Bungie-Führungskräften, aber mit Bungie-Boss Pete Parsons als ausschlaggebende Stimme.

Der Bericht legt nahe, dass die Unabhängigkeit aber an finanzielle Ziele gebunden ist, von denen Bungie nach den massiven Umsatzeinbußen in diesem Jahr, den Investitionen für Marathon und der verschobenen Destiny-2-Erweiterung weit entfernt sein könnte.

Des weiteren seien den Sparmaßnahmen etliche moralfördernde Maßnahmen zum Opfer gefallen, was zu Lasten der Stimmung der Mitarbeiter geht und zu einer Kluft zwischen Führung und Personal geführt hat. Zu den Sparmaßnahmen gehören demnach Einstellungsstopp im gesamten Studio, gekürzte Reisebudgets, die Streichung von Urlaubsprämien, der jährlichen Bungie Day lediglich als virtuelle Veranstaltung, die Verschiebung des einwöchigen Firmen-Events "Pentathalon" auf den nächsten Dezember und die Reduzierung zahlreicher Moral-Events wie Koch- und Strickkurse von monatlich auf vierteljährlich. Bungie stellt außerdem Leistungen wie die jährlichen Gehaltsanpassungen, das Mittagessen für neue Mitarbeiter/innen, das Spendenprogramm für Mitarbeiter/innen, das Anerkennungsprogramm für Kollegen/innen und Geschenkkarten für Geburtstage ein oder streicht sie ganz.

Des weiteren gibt es deutliche Vorfwürfe an die Bungie-Führung. Die Frustration und Traurigkeit der Beschäftigten in den Tagen und Wochen nach den Entlassungen wurde demnach von der Geschäftsleitung mit überraschender Gleichgültigkeit oder sogar offener Unfreundlichkeit oder Feindseligkeit beantwortet. Die Quellen wiesen zudem darauf hin, dass viele der entlassenen Bungie-Mitarbeiter beliebte Führungspersönlichkeiten innerhalb des Studios waren, darunter auch viele, die sich für die Integration und Unterstützung der Mitarbeiter eingesetzt hatten. Das Vertrauen in die Bungie-Führung sei somit dahin.

Entsprechend groß ist die Verunsicherung der Mitarbeiter, die sich um weitere Entlassungen sorgen, die auch ein Verlust der Unabhängigkeit unweigerlich mit sich bringen würden. Dazu noch die vergiftete Atmosphäre im Unternehmen ... Bungie stehen schwierige Zeiten bevor und 2024 wird sicherlich zeigen, wie es mit dem alteingesessenen Studio weiter geht.

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