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News - Destiny 2 : Bungie startet Klage gegen Copyright-Betrüger

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Im März kam es gehäuft zu Deaktivierungen von Youtube-Videos zu Destiny 2 aufgrund angeblicher Copyright-Verletzungen. Doch nicht auf Veranlassung von Bungie, die nun selbst Klage einreichen.

Im Laufe des März hatte Bungie mit reichlich Problemen zu kämpfen. Immer wieder wurden auf Youtube zahlreiche Videos zu Destiny 2 aufgrund angeblicher Copyright-Verletzungen deaktiviert. Davon waren nicht nur bekannte Destiny-Streamer betroffen, sondern sogar offizielle Videos des Studios.

Erschien es zunächst noch so, dass Bungie die Copyright-Regelungen für Destiny-Inhalte verschärft hatten, stellte sich mit der Zeit heraus, dass die Sperrungen über Fake-Accounts auf Google veranlasst wurden. Durchaus machbar, denn im Grunde kann auf Youtube so ziemlich jeder etwaige Copyright-Verletzungen anmahnen.

Bungie hat nun die Nase voll und im Western District of Washington Klage gegen Unbekannt eingereicht, konkret gegen zehn bisher nicht bekannte Personen, die für die unrechtmäßigen DMCA-Takedown-Benachrichtigungen verantwortlich sind. Während das Studio weiterhin versucht, die Verursacher ausfindig zu machen, scheint die Ursache eine Racheaktion gewesen zu sein, nachdem Bungie einige Destiny-Soundtrack-Videos von Youtube entfernt hatte. Die fäschlichen Copyright-Claims begannen offenbar einen Tag danach mit Fake-Email-Adressen, die den bei der Löschung verwendeten ähneln.

In der Klage teilt Bungie auch kräftig gegen Youtube aus. Bungie musste offenbar erhebliche interne Ressourcen aufwenden, um das Problem anzugehen und den Spielern bei der Wiederherstellung ihrer Videos und Kanäle zu helfen – ein Aufwand, der durch die Tatsache erschwert wird, dass Youtube zwar ein Formular hat, mit dem jeder behaupten kann, einen Urheberrechtsinhaber zu vertreten und Urheberrechtsverwarnungen auszusprechen, aber es hat keinen speziellen Mechanismus für Inhaber von Urheberrechten, um Youtube über DMCA-Betrug zu informieren. Bungie musste sich erst über mehrere Tage durch mehrere Instanzen bei Youtube kämpfen, um die betroffenen Videos und Kanäle wiederherstellen zu können.

Bleibt abzuwarten, ob die Ermittlungen Erfolg haben. Falls ja, kann es für die Verursacher sehr teuer werden. In der Klage fordert Bungie Schadensersatz von 150.000 US-Dollar für jede betrügerische Takedown-Mitteilung, die vorsätzlich die Urheberrechte von Bungie verletzt hat.

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