News - Destiny 2: Festung der Schatten : Bungies Pläne für die nächsten Monate

Der Neustart von Destiny 2 nach der Trennung von Activision schien für eine Weile frischen Wind ins Spiel zu bringen, doch die Kritik wächst. Nun will Bungie dem entgegen steuern mit neuen Maßnahmen.

Der DLC Festung der Schatten brachte einige Veränderungen nach Destiny 2, doch die letzten beiden Seasons erschienen dann doch eher ernüchternd. Dementsprechend wachsen Kritik und Unzufriedenheit bei den Spielern, zumal seit einige Wochen auch noch das Cheater-Problem wächst und gedeiht. Das Entwicklerteam von Bungie hat offenbar bereits einige Pläne in der Schublade, die zum Teil in der kommenden Season 11 angegangen werden, zum Teil aber auch aufgrund tiefer greifender Änderungen mehr Zeit in Anspruch nehmen und kaum vor Season 12 umsetzbar seien.

Um nun mehr Kontakt zur Community herzustellen und die Spieler weniger im Dunkeln zu lassen, hast sich Bungie nun entschlossen, für den Rest der laufenden Season wöchentlich Mitglieder des Teams zu bestimmten Themen zu Wort kommen zu lassen. Dabei soll es sich um wichtige Themen handeln, wobei auch die Planungen von Bungie zu diesen Themen benannt werden sollen. Fans sind eingeladen, künftig Themen für "This Week At Bungie" vorzuschlagen. Die erste Folge soll sich bereits konkret um das Season-Modell drehen.

Ein konkretes Thema ist bereits das laufende Event Trials of Osiris, das unter stark sinkenden Spielerzahlen leidet. Maues Loot und umso mehr Cheater ruinieren derzeit für viele den Spielspaß. Bereits in der kommenden Saison soll daher das Lootsystem des Events überarbeitet werden, um die Spieler mehr zu belohnen. Auch ein wöchentlicher Reward unabhängig von den Matchsiegen soll Spieler zum Mitmachen motivieren. Auch soll es künftig mehr High-End-Materialien zur Herstellung von Meisterwerken geben.

Abgesehen davon will Bungie den Cheatern verstärkt an den Kragen gehen. Seit Januar wurde eine Zunahme der Cheater um über 50 Prozent verzeichnet. Trotz gestiegener Bannzahlen komme Bungie derzeit kaum noch hinterher. Das Anti-Cheat-Team soll nun personell verstärkt werden, insbesondere für die am meisten betroffene PC-Version. Auch sollen mehr Features von Valve Anti-Cheat via Steam integriert werden.

Das Bannsystem wird ebenfalls überarbeitet. So sollen nicht nur Cheater selbst gebannt werden, sondern auch Spieler, die regelmäßig durch das Zusammenspiel mit Cheatern profitieren, selbst, wenn sie selber "sauber" spielen. Auch wird darüber nachgedacht, den Zugang zu Trials of Osiris zu erschweren, um Cheatern das stetige Neuerstellen von Accounts zu vermiesen.