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Test - Destiny 2 : Die PC-Version im Nachtest

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PC-Versionen von Konsolentiteln waren nicht immer ein Quell der Freude. Die Tatsache, dass mit Vicarious Visions ein Studio für die PC-Version von Destiny 2 verantwortlich zeichnet, das bisher eher mit Lizenztiteln für Nintendo-Konsolen sowie Skylanders auf Konsolen und mobilen Geräten beschäftigt war, war nicht unbedingt beruhigend. Seit dem 24.10. können Hüter nun auch auf dem PC die Waffen sprechen lassen. Wir haben uns Destiny 2 auf verschiedenen Rechnern zu Gemüte geführt.

Über den Inhalt von Destiny 2 wollen wir uns an dieser Stelle nicht nochmals groß auslassen. Der ist hinlänglich bekannt und mit den Konsolenversionen weitgehend identisch, bis auf das eine oder andere Feature, das noch nachgereicht wird, wie beispielsweise der Leviathan-Raid. Wer eine Gedächtnisauffrischung braucht, kann ja einen Blick in unseren Destiny 2 Test für PS4 und Xbox One werfen. Entsprechend gibt es natürlich auch beim derzeit viel diskutierten Endgame nichts Neues.

Wir wollen uns eher den Unterschieden sowie der Performance auf dem PC widmen. Zwar unterstützt Destiny 2 auf dem PC auch die Controllersteuerung und erkennt, ob beispielsweise ein Xbox-Gamepad am Rechner hängt, doch am PC wird natürlich mit Maus und Tastatur gezockt. Außer natürlich, man bevorzugt die PvE-Inhalte.

Vicarious Visions hat in diesem Bereich hervorragende Arbeit geleistet. Die Steuerung mit Maus und Tastatur funktioniert richtig gut und präzise. Schon auf den Konsolen überzeugt Destiny 2 mit seinem vorbildlichen Gunplay für Gamepads, das sieht mit Maus und Tastatur nicht anders aus. Mit dabei sind natürlich auch verschiedene Einstellungen für die Mausempfindlichkeit, zudem könnt ihr eure Tastenbelegung, die grundsätzlich ziemlich sinnvoll ist, problemlos anpassen. Selbst an Optionen für Farbenblinde wurde gedacht.

Der Start am Dienstagabend verlief bemerkenswert glatt. Die Einbindung in Blizzards Battle.net funktionierte reibungslos, selbst die im Vorfeld erwähnten möglichen Warteschleifen traten nicht auf. Verbindungsabbrüche oder Latenzprobleme konnten wir während zwei Tagen nicht beobachten. Lediglich beim Anflug auf die beiden Hubs (Farm und Turm) wurden wir zweimal ins Orbit zurückgeschubst. Das war bei der Konsolenversion in den ersten Tagen ebenfalls der Fall, wurde aber recht schnell gefixt.

Doch wie steht es um die Performance? Immerhin ist Destiny 2 nicht gerade das hässlichste Spiel auf dem Planeten. Da muss man Vicarious Visions ein dickes Lob aussprechen. Selten hatten wir eine PC-Version eines Konsolentitels mit derart gleichmäßiger Performance ohne Ruckeln, Grafikfehler oder Framedrops. Recht erstaunlich, zumal der Titel deutlich weniger Hardwarehunger zeigt als eigentlich angenommen. Wir ließen Destiny 2 schlussendlich auf fünf verschiedenen Rechnern laufen und fanden auf jeder Maschine problemlos Einstellungen, die uns stabile 60 fps erlaubten.

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Mit einer GeForce GTX 1080 (wohlgemerkt: nicht die Ti-Version) konnten wir Destiny 2 selbst auf 4K mit Einstellungsstufe „hoch“ problemlos auf 60 fps bringen. Auf der höchsten Stufe waren immer noch um die 45 fps drin, rund lief das allerdings nicht so ganz. Wir versuchen noch herauszubekommen, wo es da hakte. Mit 1440p-Auflösung bei maximalen Einstellungen waren satte 75-80 fps drin.

Auch mit unüblichen Formaten wie 2.560 x 1.080 (21:9) hat das Spiel erfreulicherweise keine Probleme. Eine GTX 980 Ti stemmte dies ohne Probleme auf höchsten Einstellungen mit stabilen 60 fps. Unser Streaming-Rechner, ausgestattet mit zwei GTX 980 Ti im SLI-Verbund, ließ sich von Destiny 2 ebenfalls nicht erschüttern. Unsere GTX 980 ließ es sich bei 1440p auf maximalen Einstellungen genauso gut gehen.

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