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Test - Die Siedler: Das Erbe der Könige : Die Siedler: Das Erbe der Könige

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Es hat sich ausgeknuffelt im Lande der Siedler, denn statt kleiner fetter Träger befehligt ihr in 'Das Erbe der Könige' drahtige Leibeigene, mächtige Helden und die für 'Siedler' ungeheure Anzahl von sechs verschiedenen Truppentypen. Was sich sonst noch alles getan hat im nunmehr fünften Teil der bekannten Reihe, verraten wir euch auf den folgenden Seiten.

In der atmosphärisch gut gelungenen Singleplayer-Kampagne kämpft ihr euch durch 16 abwechslungsreich gestaltete Karten. Dabei ist es Blue Byte gelungen, die Story erlebnisreich und durchgehend zu erzählen. Dank vieler gescripteter Ereignisse während der einzelnen Abschnitte wirken die Karten auch nicht einfach zusammengeschustert, sondern greifen gut ineinander über. Abgerundet wird das Ganze durch nett gemachte, gerenderte Zwischensequenzen, die einige Hintergrundaspekte der Geschichte beleuchten und so einen engen Bezug zu den Opportunisten des Schauspiels, manifestiert in den Helden des Spiels, aufbaut.

Von Helden und Trollen

Gerade die Helden sind eine wesentliche Neuerung bei den Siedlern. Ihr könnt in einer Karte bis zu drei gleichzeitig befehligen und jeder Held hat mehrere einzigartige Fähigkeiten. So könnt ihr mit Pilgrim verschüttete Minen aufsprengen oder mit 'Selbstschuss-Kanonen' euren Angriff unterstützen. Dario ist Meister der Aufklärung, während Erec die Kampfeskunst beherrscht wie kaum ein anderer. Insgesamt gibt es sechs Helden auf der guten Seite und die entsprechenden Gegenspieler der künstlichen Intelligenz.

Auf eure Helden solltet ihr besonders Acht geben, denn gerade Ari verhielt sich äußerst kriegerisch in unseren Tests und beharkte unbeaufsichtigt im gegnerischen Lager alles, was sie vor die Flinte, sprich ihren Bogen, bekommen hat. Dumm, wenn man das hübsche Weibsbild eigentlich nur unsichtbar zum Spionieren ins Lager geschickt hatte.

Aber auch allgemein sind die Helden etwas knifflig zu steuern und machen mehr das, was sie wollen, denn das, was ihr wollt. Sehr nett geraten sind die Effekte bei den einzelnen Spezialfähigkeiten. Übrigens, nur mit den Helden könnt ihr mit den Bewohnern des Siedlerlandes sprechen und somit Aufträge sowie Ruhm und Ehre erhaschen. Auch die umherstehenden Schatzkisten solltet ihr mit euren Helden begutachten, beinhalten sie doch das eine oder andere nützliche Item in Form von Geld, Lehm oder sonstigen Ressourcen.

Viele Ressourcen braucht das Land

Apropos Ressourcen, in 'Das Erbe der Könige' stehen euch zum Bauen Holz, Lehm und Stein zur Verfügung. Aufwertungen und Soldaten kosten Eisen bzw. die Kanonen Schwefel und Geld. Letzteres ist eine weitere Neuerung, an die sich altgediente 'Siedler'-Veteranen gewöhnen müssen, denn Blue Byte hat die Steuern eingeführt. Jeder Handwerker hat eine gewisse Abgabe an die Gemeinschaft zu leisten, mit der seine Verteidigung finanziert wird.

Nach dem Upgrade eurer Burg könnt ihr die Steuerlast sogar einstellen, was euren Siedlern auf Dauer allerdings nicht gefallen wird, denn unter einer zu hohen Steuer arbeitet es sich nun mal wesentlich schwerer. Auch Nahrung und Unterkunft will für die Handwerker organisiert sein, hier in Form von Bauernhöfen und Häusern, deren Bau am richtigen Platz alleine schon reicht, um eure Leute zufrieden zu stellen.

Für den Bau eurer Gebäude bedient ihr nun so genannte Leibeigene, das sind wackere Gesellen, die euch zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung stehen. Auch feste Grenzen gibt es nicht mehr, baut einfach dort, wo ihr wollt, denn die Freiheit nehmt ihr euch einfach.

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