Test - Donkey Kong: Jungle Climber : Affige Hangelei mit ulkiger Steuerung.
- DS(i)
Zwar könnt ihr die Levels in kurzer Zeit durchrennen, beziehungsweise durchklettern und springen. Dabei verpasst ihr aber, was einen Teil des Spielreiz ausmacht. Die Levels strotzen nämlich nur so von Bananen, Coins, DK-Symbolen und Buchstaben-Icons, die es einzusammeln gilt. Wer entsprechend viel findet, schaltet zahlreiche Boni frei – unter anderem könnt ihr mit Cheats das Spiel verändern oder diverse spassige Minispiele freischalten. So sollt ihr etwa in einer bestimmten Zeit über möglichst viele Baumstämme hüpfen oder per Schultertasten-Griffe vom Himmel herabfallende Bananen einfangen. Zwei Minispiele könnt ihr im Übrigen auch gegen bis zu drei Kumpels zocken. Die Menge an normalen Levels kann sich aber auch sehen lassen, zumal auch noch Endgegner-Duelle auf euch warten.
Ein grosses Lob muss man dem Leveldesign aussprechen: Trotz der eigentlich überschaubaren Möglichkeiten des Gameplays schafften es die Entwickler, alle paar Abschnitte euch mit neuen Ideen zu überraschen. So mutiert die anfangs arg einfache Hüpferei nach und nach zu einem kniffligen Geschicklichkeitsherausforderung, die auch die eine oder andere Kopfnuss zu bieten hat. Technisch gibt sich ’Donkey Kong: Jungle Climber’ hingegen unspektakulär: Die 2D-Optik ist höchstens zweckmässig, ausserdem sieht man dem Spiel den verwendeten Level-Editor zu stark an. Auch das Design der Figuren hätte noch etwas mehr Liebe zum Detail gebrauchen können, was man vor allem in den lahmen Zwischensequenzen merkt. Der Sound dagegen gefällt mit typischen ’Donkey Kong’-Meldien, die zum Mitsummen einladen. An den deutschen Bildschirmtexten gibt es nichts zu mäkeln.
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