News - Electronic Arts : PlayStation-Veteranin kümmert sich künftig um Action-RPGs

Electronic Arts hat sich eine personelle Verstärkung ins Haus geholt, damit kommende Action-Rollenspiele nicht gegen die Wand gefahren werden und die gute Dame hat langjährige Erfahrung mit AAA-Titeln.

EA hat sich namhafte Verstärkung ins Haus geholt. Connie Booth übernimmt die Position des Group General Manager, Action RPG bei dem Publisher. Sprich sie überwacht eine ganze Reihe von Produktionen der EA-Studios, darunter EA Motive mit deren Iron Man, Cliffhanger Games (Black Panther) und auch Bioware, die derzeit daran arbeiten, Dragon Age: Dreadwolf fertigzustellen und danach das nächste Mass Effect auf die Startrampe zu bringen.

Booth hat jede Menge an Erfahrung mit der Kontrolle derartiger Großprojekte. Sie war fast dreißig Jahre bei Sony beschäftigt und dort zuletzt Head of Internal Game Production, wo sie quasi am gesamten First-Party-Portfolio der Playstation-Titel gearbeitet hat, darunter Uncharted, The Last of Us und Marvel's Spider-Man.

Booth wurde, zumindest laut Aussage früherer Mitarbeiter, bei Sony im Oktober gefeuert, nachdem es interne Streitigkeiten aufgrund des wachsenden Interesses seitens Sony an Live-Service-Games gegeben haben soll.

"Connie hat mehr als 30 Jahre lang geholfen, die internen Studios von Sony Interactive Entertainment aufzubauen und ist für die Entwicklung einiger ihrer größten Franchises verantwortlich", schrieb EA Entertainment-Chefin Laura Miele, "darunter Marvel's Spider-Man 1 & 2, The Last of Us, Ghost of Tsushima, Uncharted, Ratchet and Clank, um nur einige zu nennen. Ich kenne Connie schon seit vielen Jahren und war immer beeindruckt von ihrer Liebe und ihrem Engagement für Spiele. Besonders am Herzen liegen ihr die Spieleentwickler. Sie hat einen tadellosen Ruf innerhalb der Entwicklergemeinschaft und wird zweifellos einen positiven Einfluss auf unsere Spiele haben."

Die Einstellung von Booth dürfte Teil der laufenden Restrukturierungen bei EA sein, denen bereits fast 700 Arbeitsplätze zum Opfer gefallen sind, nebst einem primären Fokus auf die bestehenden eigenen Marken.