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Test - Empire Earth III : Aller guten Dinge sind drei?

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Die 'Empire Earth'-Reihe ist sicherlich nicht so prominent wie die ähnlichen 'Age of Empires'-Spiele, doch ihre Fans haben die epochalen Echtzeitstrategiespiele schon. Allerdings ging die Qualität seit dem herausragenden ersten Teil kontinuierlich abwärts, namentlich durch das inoffizielle 'Empires' und den zweiten Teil von 'Empire Earth". Mit dem nun erscheinenden 'Empire Earth 3' wollen die Entwickler aber wieder an alte Erfolge anknüpfen. Wir sind gespannt und berichten epochenübergreifend vom neuen RTS-Game.

Geschichtslose Welt

Eine richtige Geschichte erzählt 'Empire Earth 3' leider nicht mehr, es gibt im Grunde auch keine verschiedenen Kampagnen, sondern einzig den neuen Welteroberungsmodus. Einen solchen kennen Vielspieler schon aus 'Rise of Nations', 'Schlacht um Mittelerde' oder dem zweiten Addon zu 'Warhammer 40.000: Dawn of War'. Das Grundprinzip sieht folgendermaßen aus: Die gesamte Erdkugel ist in 60 Provinzen eingeteilt, etwa Skandinavien, die Ostküste oder Großbritannien. In fast allen Provinzen sind Eingeborenenstämme heimisch, außerdem haben verschiedene Großmächte und Herrscher die Länder unter ihrer Gewalt. Ihr startet den Eroberungsmodus in der Antike (im benutzerdefinierten Spiel sind auch spätere Epochenstarts möglich) und wählt zunächst zwischen drei Fraktionen aus, das wären die Völker des Fernen Ostens, des Mittleren Ostens und des Westens. Alle drei Parteien besitzen unterschiedliche Fähigkeiten und Einheiten, wobei die Unterschiede im Laufe der fünf Epochen im Spiel (von der Antike bis zur Zukunft) drastisch zunehmen.

Der Mittlere Osten vertraut vor allem auf seine Mobilität, fast alle Gebäude lassen sich an eine andere Stelle auf der Karte transportieren. Im Angriff schickt das Volk Kanonen in den Kampf, die schwarze Löcher erzeugen, die wiederum alles in sich hineinsaugen. Etliche Truppentypen haben zudem Tarnfähigkeiten, so dass der Mittlere Osten sich sehr gut auf Überraschungsattacken und Hinterhalte versteht.

Stärke und Kraft kosten Geld

Der Westen setzt dagegen auf sehr starke und technologisch weit fortgeschrittene Einheiten, in der Zukunft sind das vor allem Panzer oder gar Kampfroboter. Da die Truppen allerdings so stark sind, kosten sie auch ungleich mehr als ihre Vertreter in den anderen beiden Fraktionen. Besonders günstig in der Produktion sind die Einheiten des Fernen Ostens. Die asiatischen Völker vertrauen auf die Strategie "Klasse statt Masse", so dass ihr mit großen Armeen die Feinde angreift. In den moderneren Epochen lernt die Partie sogar die Nutzung der Gentechnik und schickt beispielsweise Cyborg-Kampfschiffe auf die umkämpften Meere.

Auf den Schlachtfeldern und schon beim Basisaufbau machen sich die unterschiedlichen Philosophien der drei Fraktionen auf jeden Fall bemerkbar, so dass je nach Wahl für ein Volk die Welteroberung etwas anders abläuft. Wobei dies natürlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass ihr mit einer anderen eigenen Provinz auf der Weltkarte beginnt.

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