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Test - Enter the Matrix : Enter the Matrix

  • PS2
  • Xbox
  • GCN
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2003 - das Jahr der Matrix. In diesem Jahr erscheinen nicht nur gleich zwei Kino-Fortsetzungen zum Blockbuster ’Matrix’, sondern auch das lang erwartete passende Videospiel. Bereits im Vorfeld wurde klar, dass Atari nicht bloß eine simple Spielportierung anstrebt - doch wie gut ist ’Enter the Matrix’ für PS2, Xbox und GCN tatsächlich geworden? Wir verraten es in diesem Review.

Enter the Matrix
Niobe und Ghost auf dem Weg zur ersten Mission. (GCN)

Matrix - vom Film zum Spiel
Die jungen Filmemacher, Produzenten und Scriptwriter Andy und Larry Wachowski landeten 1999 mit ’The Matrix’ einen riesigen Kinohit, der mehr als 4.5 Millionen Zuschauer in die Lichtspielhäuser lockte. Der Film glänzte mit einer originellen Cyberspace-Story, überzeugenden Akteuren und vor allem Kampfszenen, Effekten und Kamerafahrten, die neue Maßstäbe setzten - allein die bekannte Bullet-Time, bei der die Kamera um die sich in Zeitlupe bewegenden Akteure herumkreist, wird mittlerweile in zahlreichen Filmen und auch Videospielen genutzt, um ein cooles, cineastisches Flair zu erzeugen. Dieses Jahr gelangen nun mit ’The Matrix Reloaded’ und ’The Matrix Revolutions’ gleich zwei Fortsetzungen in die Kinos.

Fast gleichzeitig mit dem Kinostart des ’Matrix Reloaded’-Streifens veröffentlicht Atari das Videospiel ’Enter the Matrix’ für PS2, Xbox und GCN, das sich stark an den Film anlehnt, aber keine simple Umsetzung ist - im Gegenteil. Die Handlung des Games läuft parallel zum Film und bietet exklusive Szenen, welche die Story ergänzen. So gibt es beispielsweise Szenen, die im Film enden, aber der Beginn von Levels im Spiel sind und umgekehrt. Wer also alle Aspekte der neuen Story mitbekommen will, darf sowohl Spiel als auch Film nicht verpassen. Tatsächlich waren die Wachowski-Brüder stark an der Entwicklung des Spiels beteiligt. Zuständig für das Game war aber Shiny Entertainment - die Spieleschmiede zeigte bereits bei Titeln wie ’Earthworm Jim’ und ’MDK’ ihr Händchen für überzeugendes Spielvergnügen. Alles gute Voraussetzungen also für einen Hit, zumal ’Enter the Matrix’ als eine der teuersten Spielentwicklungen aller Zeiten gilt.

Enter the Matrix
Exklusive Filmsequenzen zwischen den Levels. (PS2)

Was ist die Matrix?
Wieder einmal wird der Spieler in eine düstere Zukunft versetzt. Die Computer und Maschinen haben sich gegen die Menschen erhoben und es gab einen fürchterlichen Krieg, der die Erdoberfäche zerstörte. Die Sieger waren die Computer, die ihre benötigte Energie aus embryonal gefangenen und in Schlaf versetzten Menschen ernten. All diese angezapften Menschen ’leben’ in einer Scheinwelt, welche wie unsere Wirklichkeit aussieht und eine Art Computerprogramm namens 'Matrix' ist. Es gibt allerdings einige Rebellen, die in der Stadt Zion nahe dem Erdkern leben und gegen die technischen Widersacher erbittert ankämpfen. Sie können dank ihrer Hackerfähigkeiten in die Matrix einsteigen und sie manipulieren. Allerdings kämpft die Gegenseite mit allen verfügbaren Mitteln - sowohl in der Matrix als auch in der düsteren Realität -, um die letzten freien Menschen aufzuhalten.

Enter the Matrix
Trainingsfight mit Trinity. (Xbox)

Die Handlung des Spiels setzt bei den beiden Rebellen Niobe und Ghost ein. Sie erfahren, dass ein anderes Rebellenteam ausgeschaltet wurde, aber ein wichtiges Päckchen in der Matrix zurückgelassen hat. Niobe und Ghost müssen schleunigst diesen Gegenstand holen, bevor es der Gegenseite in die Hände fällt. Also hacken sie sich in die Scheinwelt und rasen zum Postgebäude. Nach einigen Schwierigkeiten gelangen sie in den Besitz dieses Päckchens - es enthält eine Videobotschaft für die Rebellen: Unzählige Maschinen graben sich den Weg nach Zion, um in einer großen Schlacht die Aufständigen zu besiegen. Es muss alles daran gesetzt werden, die anderen Rebellengruppen zu informieren und die Gegenseite aufzuhalten. Dabei müssen natürlich einige spannende Missionen absolviert werden und auch die eine oder andere Storywendung darf nicht fehlen.

 

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