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Preview - Escape from Paradise City : Im Sumpf aus Gewalt und Korruption

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Verbrechen lohnt sich nicht – von wegen! Wie das Entwicklerstudio Sirius Games beweist, zahlt sich das Leben in der Unterwelt sehr wohl aus. In 'Escape from Paradise City' taucht ihr in diesen Sumpf aus Gewalt und Korruption ein. Wir haben uns schon mal eine Vorabversion angeschaut.

Verbrechen lohnt sich nicht – von wegen! Wie das Entwicklerstudio Sirius Games mit dem geistigen Nachfolger von 'Gangland' beweist, zahlt sich das Leben in der Unterwelt sehr wohl aus. In 'Paradise City' taucht ihr in diesen Sumpf aus Gewalt und Korruption ein und räumt dabei kräftig auf. Wir haben uns schon mal eine Vorabversion angeschaut.

Beim Klang des Namens Sirius Games klingen bei einigen von euch sicherlich sofort die Glocken: Das Entwicklerstudio aus dem dänischen Kopenhagen zeichnete in der Vergangenheit unter anderem für das Spiel 'Gangland' verantwortlich, das euch in die Zeit von Al Capone und Konsorten entführt hat. Mit 'Escape from Paradise City' kommt schon bald der geistige Nachfolger von 'Gangland' in die Läden, der jedoch einige Spielelemente aufbohrt beziehungsweise verfeinert. Die Unterschiede sind oftmals marginal – wie schon die Story zeigt. Abermals dreht sich alles um die Machenschaften der Unterwelt: Diesmal verschlägt es euch allerdings in die nahe Zukunft.

Wir schreiben das Jahr 2009 und in den USA treibt ein heimtückischer Virus sein Unwesen. Die Spuren führen bis nach Paradise City, das als Hochburg des Verbrechens gilt. Da die Polizei in dieser Stadt kaum noch etwas zu melden hat, entschließt sich die NSA dazu, drei ehemalige Kriminelle in die Unterwelt einzuschleusen und der drohenden Gefahr Herr zu werden. Diese drei Gangster stellen die Protagonisten der Singleplayer-Kampagne dar, die euch durch mehrere Missionen mit unterschiedlichen Aufträgen führt. Von der Eroberung eines Stadtviertels bis hin zur Eliminierung mächtiger Bandenchefs ist alles dabei, was ein solches Szenario hergibt.

Trio mit sechs Fäusten – und viel Blei

Die Charaktere verfügen über individuelle Stärken und Schwächen, die letztendlich für ein leicht unterschiedliches Spielgefühl sorgen. Während einer von ihnen ein Meisterschütze ist, der sogar bestimmte Körperteile unter Beschuss nehmen kann, ist die junge Dame im Bunde eine Virtuosin der Schleichkunst – sie agiert am liebsten aus dem Verborgenen. Die drei Charaktere stehen euch nacheinander zur Verfügung und mit ihnen räumt ihr in Paradise City ordentlich auf. Interessant ist hierbei der Mix aus Action, Strategie und einem Schuss Rollenspiel. Die meiste Zeit über agiert ihr in Form eines Actionspiels: Ihr verprügelt Gangster, liefert euch packende Feuergefechte und dringt in Gebäude ein. Eine Art Vogelperspektive ermöglicht euch zudem die Planung einer Mission – hier kommt die Strategie ins Spiel.

Der Rollenspielaspekt kommt beim Aufstieg in neue Erfahrungsstufen zum Tragen: Mit den dadurch errungenen Punkten schaltet ihr neue Talente für die Charaktere frei und verbessert deren Attribute. Klingt alles interessant, doch das Zusammenspiel der drei Elemente wirkt noch ein wenig unausgereift. Zudem ist die Steuerung nicht immer sonderlich exakt und die Kameraführung macht ebenfalls einige Probleme. Ebenso zwiespältig präsentiert sich die Optik von 'Paradise City': Zwar wartet die Engine mit schicken HDR-Effekten auf und lässt nahezu stufenloses Zoomen zu. Auf der anderen Seite schränkt ein unschöner Dunst die Weitsicht ein und die Umgebung wirkt stellenweise arg leb- und trostlos. Den Multiplayer-Modus konnten wir in der vorliegenden Version leider noch nicht ausprobieren.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Klingt alles interessant: Spannendes Szenario, drei unterschiedliche Charaktere und das Zusammenspiel mehrerer Genres bieten viel Potenzial. Allerdings trüben derzeit noch einige Kinderkrankheiten den Eindruck.

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