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Preview - F.3.A.R. : Almas unerwünschte Schwangerschaft

  • PC
  • PS3
  • X360
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Taktisch ist das vor allem deswegen interessant, weil er zum Beispiel über längere Distanz Gegner übernehmen kann, die eine günstige Position haben, um so Point-Man zu unterstützen. Ein Scharfschütze beharkt euch aus einem oberen Geschoss? Vettel schlägt zu und schon hat der Bruder einen Scharfschützen als Deckung. Oder stellt euch mal vor, ihr schlüpft in einen Gegner hinter den Reihen eurer Feinde und könnt erst mal ganze Scharen niederballern. Und die übernatürlichen Fähigkeiten einiger Gegner sind auch nicht zu verachten.

Das klingt, als wäre es fast nur interessant, Paxton zu spielen. Dem ist aber nicht so, denn Paxton kann seine mächtigsten Fähigkeiten aufgrund von Cool-downs nur gelegentlich einsetzen und Point-Man ist immer noch der Mann fürs Grobe an der Waffe. Zudem unterstützt ihn ein für einen First-Person-Shooter erstaunlich gutes Deckungssystem. Die Entwickler behaupten, sie hätten es ausgiebig getestet und dabei herausgefunden, dass beide Charaktere in dieser Form in etwa den gleichen Stellenwert bei den Testspielern hatten.

Die Kämpfe sind dabei typisch für die Reihe. Clever agierende Gegner, viel Blut (unrealistisch viel, muss man allerdings sagen), sehr intensiv und mit einer Menge Kollateralschaden. Interessant ist, dass die Entwickler den Gegnern ein dynamisches Spawn-Verhalten verpasst haben. So sollen die Kämpfe beim nochmaligen Durchspielen eines Abschnitts immer wieder anders verlaufen, weil die Gegner nie an derselben Stelle auftauchen.

Die Umgebungen sind gewohnt düster und detailreich, zudem mit einigen sehr schicken Effekten versehen. Allerdings während der Präsentation auf der Xbox 360 nicht ohne Haker beim Nachladen, die hoffentlich bis zur Veröffentlichung noch ausgemerzt werden. Auch hier also alles typisch F.E.A.R. Richtig unheimlich sind die übernatürlichen Bereiche, in die ihr zuweilen aufgrund der Auswirkungen von Alma abdriftet. Mal ist das ein düsterer Wald, durch den ihr irrt, mal Erinnerungen der beiden Brüder. Ganz schön gruselig, aber so soll es ja auch sein.

Übrigens gibt es neben Einzelspielerkampagne und Kooperativmodus auch noch einen Mehrspielermodus. Über den wollten die Entwickler aber mal wieder nichts verraten. Ganz schön gemein.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich bin sehr gespannt, wie das Kooperativspiel bei den Fans der Serie ankommt. Die Ideen sind gut, bei der Präsentation sah das alles auch richtig flauschig aus. Und in Sachen Atmosphäre, KI und Grafik muss sich das Spiel definitiv nicht hinter seinen Vorgängern verstecken. Ganz im Gegenteil. Ich zweifle allerdings noch ein bisschen daran, ob die beiden Charaktere vom Spielspaß her wirklich gleichwertig sind und ob beim gemeinsamen Spiel nicht zu viel von der beklemmenden Horroratmosphäre auf der Strecke bleibt. Aber ich lasse mich gern positiv überraschen. Auf jeden Fall will ich wissen, was hinter Almas Schwangeschaft steckt, zumal der dritte Teil einige offene Fragen der beiden Vorgänger beantworten will.

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F.E.A.R. 3
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