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Test - Far Cry Instincts : Einfach kaufen, nicht lesen!

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Abseits des Rambo-Vorgehens und des heimlichen Fallen-Stellens geht es in ’Far Cry Instincts’ aber auch ziemlich animalisch zu. Nach einigen Levels verwandelt sich Jack in eine Mischung aus Monster, Mensch und Raubtier und verfügt so nach und nach über tierische Fähigkeiten. Auf Knopfdruck könnt ihr in eine Tier-Sicht wechseln, in der ihr die Duftspuren der Gegner seht sowie euch im Dunkeln besser orientieren könnt. Außerdem dürft ihr kurzzeitig besonders rasch durch die Gegend rennen und weite Sprünge vollführen. Ebenfalls praktisch: Dank enormer Kraft schlägt unser Held die Feinde per Fausthieb meterweit durch die Luft, reißt stationäre Kanonen aus der Verankerung und massive Türen aus ihren Angeln. Diese tierischen Fähigkeiten zehren allerdings an einer speziellen Energie-Anzeige, ihr müsst also mit euren Spezialkräften etwas haushalten. Die animalischen Fähigkeiten sind toll umgesetzt und bringen ein wenig Abwechslung sowie zusätzliche taktische Möglichkeiten in die Shooter-Action. Außerdem wurden sie gut in die Story integriert, da Jack auch immer wieder mal unter seinen neuen Trieben leidet und beispielsweise durch lauten Alarm oder Mikrowellen-Störsender geschwächt wird.

Aus dem Dschungel in den Dschungel

Das Abenteuer ist in mehrere Levels unterteilt. Das Highlight sind ganz klar die Abschnitte in der freien Natur. Oft kämpft ihr euch durch Dschungelabschnitte, klettert in Hügeltälern herum, schleicht euch durch Gebüsch und hohes Gras oder macht ein feindliches Lager unsicher. Diese Szenarios sind herrlich animiert und geben euch die Möglichkeit, euch im Dickicht zu verstecken. Dank der verschiedenen Inseln sind die Gegenden abwechslungsreich: Das Szenario wechselt von Dschungelpassagen über Strandabschnitte bis hin zu Seen, Flüssen, Tälern, Sumpf-Gebieten und Buchten. Leider hat man oft bloß das Gefühl, sich frei in diesen Settings bewegen zu können, muss in Wahrheit aber mehr oder weniger klar vorgegebenen Pfaden folgen. Während man in der PC-Version nicht selten weite Umwege gehen und sich den Weg nach Belieben aussuchen konnte, bleiben euch in ’Far Cry Instincts’ je nach Abschnitt nur ein bis etwa drei mögliche Wege offen. Oft hängt dies auch davon ab, ob ihr ein Fahrzeug benutzt bzw. welches Fahrzeug ihr einsetzt. Jack darf nach Belieben herumstehende Maschinen, wie Jetskis, Boote, Jeeps, ATVs oder Delta-Segler, benutzen. Trotz der zuweilen eingeschränkten Pfade spielt sich der Titel aber immer noch streckenweise deutlich freier als die meisten Konkurrenztitel. Ein Beispiel: Wir brettern mit einem ATV einen Waldweg hinab, springen über eine Schanze auf eine weite Lichtung, wo Reis angepflanzt wird, und fahren einfach an den aufgeschreckten Feinden vorbei zum nächsten Abschnitt. Ohne ATV schleichen wir uns entlang den Bächen ins Reisfeld und greifen die patrouillierenden Feinde schnell an, um uns dann sofort wieder in die Reisstauden-Fläche zurückzuziehen. Allerdings bekommen die Fieslinge plötzlich Unterstützung von einem Hubschrauber. Also hechten wir zu einer stationären Kanone und versuchen mit wenig Lebensenergie, den metallenen Vogel mittels Granaten vom Himmel zu holen, bevor wir uns schwer verwundet und nach Healthpacks umschauend in den nächsten Levelabschnitt begeben.

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