Preview - Far Cry Primal : Der mit dem Wolf tanzt
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Es ist gar nicht so lange her, da kündigte Ubisoft Far Cry Primal an. Es ist auch gar nicht so lange her, da hatten wir in London die Gelegenheit, den neuesten Spross der Far-Cry-Reihe anzuspielen. Nun hatten wir die Gelegenheit, erneut einen Ausflug in die Steinzeit zu machen, dieses Mal in den heiligen Hallen von Ubisoft Montreal. Wenn dieser Trip nach Kanada eines gezeigt hat, dann dass das Entwicklerstudio vollkommen im Steinzeitszenario aufgegangen ist.
Schon bei der letzten Hands-on-Sitzung in London wurde schnell deutlich, dass sich Far Cry Primal trotz des neuen und ziemlich ungewöhnlichen Schauplatzes für Veteranen der Serie sehr vertraut anfühlt. Schließlich bringt das Spiel viele Zutaten mit, die die Reihe seit jeher auf der ganzen Welt so beliebt macht. Erweitert wird das Ganze um einige neue Elemente: Takkar, der Biestmeister des Wenja-Volkes, kann zum Beispiel gefährliche Tiere zähmen und gemeinsam mit ihnen in den Kampf ziehen.
Der Trip nach Montreal brachte viele neue Erkenntnisse. Beispielsweise wird es in der Welt von Oros deutlich gefährlicher, wenn die Sonne untergeht. Nachts sind viele Raubtiere auf der Jagd. Mit einer Fackel kann man sie zwar verscheuchen, aber manche tierische Vertreter lassen sich davon nicht einschüchtern. Deswegen ist Vorsicht geboten. Wer schleicht und die Konfrontation vermeidet, hat eine höhere Chance, den Tagesanbruch zu erleben. Doch die Nacht ist mit knapp 7 Minuten vergleichsweise deutlich kürzer als der Tag. In Oros scheint die Sonne ungefähr 30 Minuten.
Auf der Jagd
Insgesamt kann Takkar 17 verschiedene Raubtiere zähmen. Die Prozedur ist immer noch relativ simpel. Thomas Simon, der Game Director von Ubisoft Montreal, erklärte, dass das durchaus Absicht ist. Zwar soll die Tierzähmung anfangs eine Herausforderung darstellen, der Fokus soll sich aber schnell auf die Nutzung der neuen Kompagnons verschieben. Die flauschigen Jäger sind für Takkar Werkzeuge.
Trotzdem müsst ihr achtgeben, wenn ihr euch im tierischen Rekrutierungsprozess befindet. Jedes der 17 Raubtiere verhält sich unterschiedlich. Generell ist das Jagen ein großer Bestandteil des Spiels. Tote Tiere lassen sich ausweiden. So bekommt ihr wertvolle Materialien, die ihr zum Herstellen der Waffen und Ausrüstung benötigt. Doch Obacht: Eure Beute kann ungebetene Gäste anlocken.
Ein Land, drei Völker
Apropos ungebetene Gäste: In Oros werden euch nicht nur die Raubtiere gefährlich, sondern auch andere Völker, die ihrerseits ums Überleben und um die Vorherrschaft kämpfen. Im frostigen Norden trefft ihr auf die Udang. Dabei handelt es sich um primitive Sammler, die in simplen Behausungen oder Höhlen wohnen und dem Kannibalismus nicht abgeneigt sind. Ihr seht schon, es sind keine angenehmen Zeitgenossen. Die Udang sind ein kräftiges und Furcht einflößendes Volk. Gefangen in der Eiszeit, glauben sie an die Fortpflanzung. So ist die oberste Priorität der Udang-Frauen, für Nachwuchs zu sorgen.
Im Süden hat das Volk der Izila das Sagen. Sie sind das genaue Gegenteil der Udang, was sie aber nicht minder gefährlich macht, im Gegenteil: Sie wollen über Oros herrschen und die anderen Clans versklaven. Technisch weit fortgeschritten, vergöttert dieser Stamm die Sonne. Im Gegensatz zu Ull, dem Oberhaupt der Udang, ist Suxli eine gerissene und manipulative Anführerin. Weil die Izila weiter entwickelt sind, sind sie eine große Bedrohung für Takkar und sein Volk.
Es wird also markante Gegenspieler geben, die ihr als Takkar besiegen müsst, damit sein Stamm in Oros Frieden finden kann. Euer Ziel ist klar: Nehmt euch der Probleme der Wenja an und kämpft für ihre Freiheit. Zwar seid ihr meistens alleine unterwegs, doch ihr dürft auf die Unterstützung einiger wichtiger Mitstreiter zählen. Da wäre zum Beispiel der Schamane der Wenja, doch auch er hat ein Geheimnis. Welches, das wollte Ubisoft natürlich nicht verraten.
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