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News - FIFA 21 : EA bannt rassistischen Spieler auf Lebenszeit

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EA Sports fährt in Sachen Rassismus in eine klare Linie. Die heißt lebenslanger Bann für jeden Spieler, der sich nicht an die Regeln eines freundlichen Miteinanders halten kann. Das durfte zuletzt ein 18-jähriger Ire hautnah erfahren. 

Aufgrund rassistischer Äußerungen nach einer Niederlage in FIFA 21, hat EA Sports heute einen Spieler auf Lebenszeit gebannt. Der hatte sich mit rassistischen Äußerungen an die Arsenal-Legende Ian Wright gewandt, nachdem er mit dem Alter-Ego des früheren Profi-Fußballers ein Match verlor. 

Diese Woche zeigte sich Wright auf Twitter von der milden Strafe für den erst 18 Jahre alten Patrick O'Brien enttäuscht. Der junge Mann hatte sich mit mehr als 20 wüsten Beschimpfungen in den Sozialen Medien über Wright ausgelassen, weil er zuvor ein FIFA-Spiel mit der Karte Wrights im Ultimate Team Modus verloren hatte. Weil sich O'Brien für seine Tat entschuldigte, verzichtete das Gericht auf eine Verurteilung des jungen Iren.  

 

Bei der Urteilsverkündung vor Gericht, gab der Richter an, keinen Mehrwert in einer Verurteilung des Jungen zu erkennen. Er fügte außerdem an, O'Brien habe ehrliche Reue gezeigt und nach seinem Fehlverhalten 500 Euro für das Irish Network Against Racism gespendet. Der Verteidiger des Iren sah in der Tat seines Mandanten einen emotionalen Kurzschluss, mehr nicht. O'Brien ließ Wright inzwischen eine schriftliche Entschuldigung zukommen, die die Arsenal-Legende annahm.

EA Sports ließ den jungen Mann aber nicht so leicht davonkommen und sprach einen Bann auf Lebenszeit aus. Darüber hinaus löschten die Verantwortlichen bei EA alle Accountdaten O'Briens und fanden deutlichere Worte als das Gericht: "Ian Wright ist ein Teil unserer EA Sports Familie. Wir stehen voll und ganz hinter ihm. Im letzten Jahr wurde Ian Opfer eines schrecklichen, rassistischen Angriffs durch einen Spieler, der ein FIFA-Match verloren hat."

Weiterhin heißt es: "Dieses Verhalten ist in keinem Fall akzeptabel und wir tolerieren es nicht. Unser Positive Play Charter gibt für solche Fälle eine eindeutige Antwort und die lautet, den betreffenden Täter permanent aus unseren Spielen zu verbannen. Rassismus muss enden! Wir verpflichten uns auch weiterhin für ein positives Miteinander im Spiel einzustehen und zwar mit Handlungen, die unsere Gemeinschaft freundlich, fair und sicher für jeden machen."

 

Wright selbst lobte EA in seinem Podcast für das vorbildliche Verhalten. EA Sports sei für ihn eingestanden und habe sogar den internen Umgang mit solchen Fällen in Reaktion auf die Attacke angepasst. Das sei auch ein großer Schritt für die Angestellten und Partner des Unternehmens. Zero Tolerance, so Wright, sei genau die richtige Antwort.

Laut Wright habe sich EA sogar bei ihm dafür entschuldigt, dass dem Fußballer eine solche Attacke auf einer EA-Plattform zugestoßen sei. Wright erklärte daraufhin, wie sehr ihn die Reaktion des Unternehmens erfreue. Wer sich eingängiger für den Austausch zwischen Wright und EA interessiert, der sollte unbedingt in Wrights Podcast reinhören.  

Neben der Premier League ist EA aktuell in einer Kampagne zu No Room for Racism aktiv. Weniger aktiv im Umgang mit Rassismus zeigen sich indes die Sozialen Medien. Am Sonntag reagierte Ian Wright auf Berichte von weiteren Fußballern, die ebenfalls auf Social Media mit rassistischen Äußerungen zu kämpfen haben. Laut Wright unternehme man seitens der Internet-Giganten viel zu wenig gegen solche Probleme.

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