Test - Fire Emblem Warriors: Three Hopes : Jede Menge Fire-Emblem-DNS

Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung entwickelte sich zum meistverkauften Warriors-Spiel. Befeuert wurde der Erfolg natürlich maßgeblich durch die Beliebtheit von Breath of the Wild, das inzwischen beinahe so etwas wie Legendenstatus genießt. Fire Emblem: Three Hopes wird diesen Rekord natürlich nicht knacken, in den Maßstäben der Reihe aber sicherlich ähnlich einschlagen.

Das Spin-off profitiert ungemein von der etablierten Welt von Three Houses. Die eher stumpfen Musou-Spielmechaniken hauen heute natürlich niemanden mehr vom Hocker, in Kombination mit den geliebten Charakteren, zu denen man in der Vorlage eine besonders enge Verbindung aufgebaut hat, wird der Formel aber in gewisser Weise neues Leben eingehaucht.

Der Alltag aus Three Houses trieft aus jeder Pore von Three Hopes. Die schier endlosen Nebenbeschäftigungen und Charakteristika des Taktik-RPGs haben auf sinnvolle Weise ihren Weg in ein völlig anderes Genre geschafft und ergänzen sich ähnlich überraschend gut wie Apfel und Erdnussbutter (probiert es aus!). Etwas schade ist, dass der Warriors-Ableger die Chance verstreichen lässt, eine alternative statt einer aufbauenden Geschichte zu erzählen. Die wiederum weiß aber durchaus mit einigen interessanten Überraschungen zu verblüffen.