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Test - FireBlade : FireBlade

  • PS2
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FireBlade
Die Wärmekamera ist besonders nachts sehr effektiv.
Liegt ihr unter feindlichem Feuer und habt keine Chance, das Zielobjekt manuell anzuvisieren, möchtet dieses aber so schnell wie möglich eliminieren, könnt ihr auf die Wärmelenkrakete zurückgreifen. Diese sucht sich automatisch ein Zielobjekt, das der Visierung am nächsten steht. Habt ihr es auf ein anderes Ziel abgesehen, könnt ihr per X-Taste zwischen den Zielobjekten umschalten und euch auf diese Weise schnell für ein Ziel entscheiden. Besonders bei anderen Helikoptern oder schweren Geschützen beweisen Wärmelenkraketen ihre wahre Stärke. Als gute Alternative zu den Wärmelenkraketen dienen die normalen Missiles. Diese verfügen über ein ähnlich hohes Zerstörungspotential, können aber in höherer Zahl als die Wärmelenkraketen mitgeführt werden. Auch kann man die Missiles in schneller Schussfolge hintereinander abfeuern und so gleich mehrere feindliche Einheiten, egal welcher Gattung, effektiv zubomben.

Ist etwas nicht derart Aufsehen erregendes gefragt, sollte auf die elektromagnetische Pulse-Rifle zurückgegriffen werden. Deren Geschosse zerstören das Ziel nicht, sondern machen dieses lediglich unbrauchbar. So lassen sich damit sämtliche Fahrzeuge lahm legen. Die Vorteile dieser Munition liegen wie bei der Minigun in der unbeschränkten Anzahl und der Schussabgabe, welche auch hier Einzelschüsse oder ein Seriefeuer zulässt.

FireBlade
Im Sniper-Modus vom Helikopter aus präzise Schüsse abgeben.

Bedrohungen an den verschiedensten Locations
Überall dort, wo Terroristencamps vermutet werden, wird der Spieler kurzerhand samt Kampfhubschrauber hingeschickt. So liegt es also nahe, dass man Abstecher rund um den Globus macht. Ob man jetzt die Schweizer Alpen durchquert, in den staubigen Wüsten Arizonas Schlupflochsuche betreibt oder ganz einfach im Dschungel im Amazonasgebiet Terroristen aufspürt, in jeder Location kommt auf Anhieb richtiges Actionfeeling auf - erst recht, wenn die ersten Gegner gesichtet wurden. Auch variieren die Einsätze zwischen Tag und Nacht, wobei besonders letztere Variante eine gelungene Atmosphäre bietet.

FireBlade
Flug in Richtung Sonnenuntergang, dem Kampf entgegen.

Grafik und Sound
Die visuelle Darbietung ist leider nur mittelmäßig ausgefallen. Für PS2-Verhältnisse ist die Grafik nicht wirklich zufrieden stellend und ist durchaus verbesserungswürdig. Die Explosionen sind zwar alle hübsch anzusehen, reichen aber nicht an vergleichbare Titel dieses Genres heran. Auch auf spezielle Effekte müsst ihr leider verzichten, denn bis auf den netten Motion-Blur-Effekt beim Helikopterturbo wird nichts Vergleichbares geboten. Einzig und allein die Seen und Flüsse, die an einigen Locations vorhanden sind, machen einen guten Eindruck. Soundmäßig sollte auch nicht allzu viel im Vorfeld erwartet werden: Im Hintergrund läuft immer wieder hektisches Gedudel und bringt den Spieler keineswegs auf Hochtouren. Auch die Soundeffekte sind keinesfalls beeindruckend. Es bleibt wohl anzumerken, dass Midway bei 'FireBlade' vor allem auf eine gekonnte militärische Atmosphäre und geradlinige Action setzte. Betrachtet man es von diesem Standpunkt aus und lässt die grafischen und soundtechnischen Mängel beiseite, hält man einen durchaus actionreichen und spannenden Titel in der Hand.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Midways 'FireBlade' ist insgesamt durchwegs gelungen: Nebst seiner zeitgemäß glaubhaften Story, überzeugt dieser Titel auch durch sein actionreiches Gameplay - strategisch vorgehende Gegner, geballte Feuerkraft, abwechslungsreiche Missionen und ein spannender Spielverlauf sorgen unter den Action-Fans für helle Begeisterung. Auch wenn die grafische und musikalische Unterstützung nicht so recht zu gefallen wissen, kann über diese Mängel hinweggesehen werden. Bei 'FireBlade' steht nämlich ganz klar die Action im Vordergrund und von dieser wird mehr als genug geboten.  

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