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Test - Forza Horizon : Need Forza Speed?

  • X360
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Von Platz 250 auf Platz 1

Die offene Spielwelt ist allerdings nicht das Kernstück des Spiels, sondern es sind die zahlreichen Renn-Events, an denen ihr teilnehmen könnt und müsst. Die Event-Orte werden auf einer Karte markiert und ihr nehmt teil, indem ihr einfach dorthin fahrt und vor der Anmeldebude die X-Taste bemüht. Wer sich verirrt, setzt Wegmarken und nutzt die GPS-Funktion. Zunächst ist die Auswahl an Rennen noch recht begrenzt. Ihr müsst Siege und Platzierungen einfahren, um Punkte zu sammeln. Ist eine bestimmte Punktegrenze erreicht, erhaltet ihr ein neues Event-Armband und damit Zugriff auf neue Rennen. Jeder „Armband-Block“ besteht aus einer Reihe von Veranstaltungen, in denen euch auch ein Rivale vor die Nase gesetzt wird. Die bleiben als Charaktere im Spiel leider extrem blass und klischeebehaftet. „Eigentlich mag ich dich ja echt gern, aber auf der Strecke, da zeig ich's dir.“ Ja, ist klar, okay, wenn du unbedingt willst (gähn).

Die Renn-Events der eigentlichen Meisterschaft umfassen zumeist Rennen über mehrere Runden oder Point-to-Point-Rennen, in denen ihr gegen sieben weitere Fahrer antretet, darunter besagten Rivalen, der sich meist an die Spitze setzt. Die Rennen sind auf bestimmte Wagentypen, Herkunft oder Fahrzeugklasse begrenzt. Habt ihr kein passendes Auto in eurer Garage, könnt ihr vor Ort eins käuflich erwerben. Vorausgesetzt natürlich, ihr verfügt über genug bare Mittel. Zudem könnt ihr vor jedem Rennen noch verschiedene Fahrhilfen und den Schwierigkeitsgrad der KI in vier Stufen einstellen, wobei gilt: je weniger Fahrhilfen, desto höher die Sieg- und Platzierungsprämien. Am Ende der jeweiligen Rennen winken besagte Prämien sowie Punkte für euren Karrierefortschritt.

Straßenrennen und Fahrzeugverschönerung

Neben den Meisterschaftsevents locken noch weitere Veranstaltungen auf eurer Karte. Habt ihr euren Rivalen erst mal in einigen Rennen Staub fressen lassen, könnt ihr im direkten Duell gegen ihn antreten und ihm bei einem Sieg sein Auto abluchsen. In einigen Schaurennen tretet ihr gegen Flugzeuge, Hubschrauber und Heißluftballons an. In den Niederlassungen der Horizon-Rennzentrale, die über die Karte verstreut sind, könnt ihr PR-Stunts absolvieren, um die Kosten für die Schnellreisefunktion der Filialen zu senken.

Dazu müsst ihr ab und zu hübsche Autos zu einem Fototermin ausführen, ohne dass sie beschädigt werden, oder bestimmte Tempolimits mit geliehenen Fahrzeugen brechen. Oder ihr versucht euch in Straßenrennen, die nach und nach freigeschaltet werden und richtig viel Geld in eure Taschen spülen, allerdings aufgrund des zivilen Verkehrs schwieriger sind. Es gibt also reichlich zu tun und Langeweile kommt nicht auf. Allerdings finden diese Rennen nicht direkt in der offenen Spielwelt statt, denn diese dient im Grunde als interaktives Menü.

Man erwischt sich allerdings doch das eine oder andere Mal dabei, dass man die Renn-Events quasi wie am Fließband abarbeitet. Da tut es ganz gut, wenn man mal ein Päuschen einlegt und an den Horizon-Stützpunkten andockt. Dort könnt ihr in die Werkstatt und eure Boliden wahlweise automatisch oder manuell aufwerten. Fahrzeug-Set-ups gibt es hier allerdings nicht. Oder ihr stöbert beim Autohändler und plant schon mal, welche der zahlreichen Fahrzeuge in euren Fuhrpark wandern sollen.

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