Test - Futurama : Futurama

Gespeichert wird übrigens individuell. Jeder Level enthält eine bestimmte Anzahl von Checkpoints, an denen ihr euch nach einem Ableben wiederfindet. Gespeichert werden darf jederzeit, wobei ihr bei einem neuen Spielantritt nicht etwa beim letzten Checkpoint startet, sondern den Level von vorne beginnen müsst. Besonders ärgerlich ist dies natürlich, wenn man gezwungenermaßen abbrechen muss, sich aber schon kurz vor dem Ende aufgehalten hat. Schade, dass man sich für diese Speicherart entschlossen hat, denn einige der zum Teil langgezogenen Levels würde man sich sehr gerne ein zweites Mal ersparen.

Levels der besonderen Art
Als Fan der TV-Serie hätte man sich natürlich nichts mehr gewünscht, als in New New York City spannenden Aufgaben nachzugehen und vielleicht ein paar der außergewöhnlichen Planeten aufzusuchen, wie man sie aus der Serie her kennt. Schon bald merkt man jedoch, dass der Titel, bis auf die Charaktere und die Story, nicht wirklich viel mit der Serie zu tun hat. Abgesehen von den ersten Levels, in denen ihr das Planet Express-Gebäude, die Kanalisation und Alt-New York durchforstet, sind die Austragungsorte hauptsächlich unbekannter Natur und trüben die Freude markant. So besucht ihr mit Bender einen bisher völlig unbekannten Asteroiden, auf dem ihr euch durch eine Horde von Wieseln schlagen müsst, bekämpft mit Leela auf der Sonne eine Untoteninvasion und wagt euch letztendlich mit Bender, Leela und Fry in Moms Roboterfabrik, um dem Spuk ein Ende zu setzen. Die Levels erfüllen ihren spielerischen Zweck zwar anstandslos, dürften aufgrund der oben genannten Gründe für Fans weniger interessant sein. Außerdem muss erwähnt werden, dass die Levels oftmals etwas eintönig und uninspiriert designt wurden.

Optisch und akustisch ganz wie die Serie?
Für die Darstellung wurde bei 'Futurama' genauso wie bei einigen der erhältlichen 'Simpsons'-Titeln und anderen auf Comics basierenden Spielen Cel-Shading angewandt. Trotzdem muss jedoch nicht auf verhältnismäßig spektakuläre Effekte verzichtet werden, die besonders was die Schatten betrifft ganz klar vorhanden sind. Lediglich während der Zwischensequenzen wirken die Bewegungen der Charaktere oftmals hölzern und unnatürlich, wenn sich beispielsweise beim Kopfdrehen plötzlich bizarre Unebenheiten auf dem Hals bilden oder sich die einzelnen Kontraststriche unauthentisch verhalten. Ansonsten gibt es allerdings zumindest bei der Xbox-Version nichts zu bemängeln. Auf der PS2 hingegen traten in den ersten Levels bei Frys Shooter-Einlagen oftmals Ruckler und Verzögerungen auf, die das Spielen an mancher Stelle ziemlich erschwerten. Glücklicherweise ist dies in den späteren Levels nur noch selten der Fall und droht lediglich dann aufzutreten, wenn die Gegner in Scharen auffahren.

Akustisch gibt es derweil nichts zu bemängeln. Die Sprachausgabe ist komplett in Deutsch gehalten, wobei die Synchronstimmen erfreulicherweise von denselben Sprechern stammen, die auch den Charakteren der Serie ihre Stimmen liehen. Aber auch die stimmige Hintergrundmusik weiß zu gefallen und sorgt mit den passenden Sounds für eine solide Atmosphäre.