Special - Top 10 2015: Mathias : Ein wehmütiger Blick zurück

Platz 4: Splatoon

Igitt, ein Shooter! Und dann auch noch online! Auch über Splatoon habe ich meine Meinung schon wenige Wochen nach der Ankündigung geändert. Endlich mal was komplett Neues von Nintendo. Damit habe ich sogar meine Phobie gegenüber Online-Shootern überwunden. Inzwischen ist Splatoon dank kostenloser Updates um ein Vielfaches umfangreicher. Leider habe ich irgendwann seit dem großen August-Make-over den Anschluss verloren, weswegen ich mich nicht mehr an das maritime Farbgeballere heranwage. Schade eigentlich. Wenigstens die trotzigen Gemüter, die angesichts einer verlorenen Schlacht ihre Konsole ausschalten, vermisse ich kein Stück.

Platz 3: Yoshi's Woolly World

Haaach ... Entschuldigt, ich habe gerade meinen Mega-Woll-Yoshi verträumt angesehen. Ein Blick darauf genügt, um die positiven Gefühle an Yoshi's Woolly World wieder in Erinnerung zu rufen. Man kann einfach nicht anders, als den ohnehin schon putzigen kleinen Dino in gestrickter Form noch süßer zu finden. Nintendo hat das Wollelement sehr überzeugend umgesetzt und viel Kreativität und Herzblut in dieses Jump 'n' Run gesteckt, nicht ohne wie immer auf das Credo „leicht zu lernen, schwer zu meistern“ zu setzen. Ich versuche bis heute, den NES-Yoshi freizuspielen. Ein Wunsch, der vielleicht nie erfüllt wird. Aber genau deswegen hat es Woolly World auf die unterste Stufe des Siegertreppchens geschafft.

Platz 2: LEGO Jurassic World

Ein LEGO-Spiel auf Platz 2? Der Windhager spinnt doch! Natürlich sind die Werke von TT-Games spielerisch seichte Kost und leben primär von den starken Lizenzen. Die von „Jurassic World“ oder vielmehr „Jurassic Park“ ist diejenige, die ich am liebsten habe. Ich hatte Gänsehaut, als ich erfuhr, dass nicht nur der neue Film, sondern alle vier Filme endlich in einem Spiel behandelt werden. Über die selbst für LEGO-Titel übertriebene Albernheit an manchen Stellen konnte ich deswegen hinwegsehen. Noch heute fahre ich wöchentlich mit dem grün-rot-gelben Jeep Richtung Besucherzentrum und stelle mir vor, wie mich Richard Attenborough alias John Hammond mit den Worten „Willkommen ... im Jurassic Park“ begrüßt. Da ist sie wieder, die Gänsehaut!