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Preview - Gears of War: Judgment : Aktenkundig

  • X360
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Epic hat sich außerdem ein bisschen was getraut: Zum einen gibt es mit den "Dynamic Defense Scenarios" spezielle Abschnitte innerhalb der Kampagne, in denen ihr Stellungen verteidigt. Dabei stehen euch mehrere Geschütztürme zur Verfügung, die ihr frei in der Umgebung platzieren könnt. Des Weiteren findet ihr in jedem Abschnitt ein spezielles Symbol, womit ihr die "Declassified Testimonials" aktiviert. Dadurch ändern sich die Parameter des aktuellen Szenarios, da das Team vor dem Tribunal Informationen verrät, die in den offiziellen Berichten nicht zu finden sind.

 

Mal müsst ihr einen speziellen Punkt unter Zeitdruck erreichen, mal mit bestimmten Waffen den Abschnitt schaffen oder ihr kämpft gegen besonders schwere Feinde. Schwer ist ein gutes Stichwort, denn diese optionalen Ziele sorgen für eine größere Herausforderung. Dadurch verbessert ihre eure Sternewertung, die ihr zum Freischalten neuer Objekte benötigt. Ihr merkt: Gears of War: Judgment kommt weniger bedeutungsschwanger daher und driftet in arcadige Gefilde.

Biest- und Hordemodus

Die freigeschalteten Objekte kommen vor allen Dingen im Mehrspielermodus zum Tragen. Neben klassischen Team-Scharmützeln, in denen erstmals COGs gegen COGs antreten, gibt es mit "Free4all" eine Spielvariante, in der zum ersten Mal jeder gegen jeden kämpft. Brandneu hingegen ist "Overrun": Als eine Mischung aus dem Biest- und Hordemodus steuert ihr zu fünft entweder jeweils die menschlichen Soldaten oder die alienartigen Locust. Das Ziel ist, versiegelte Locust-Löcher zu verteidigen beziehungsweise diese Versiegelungen zu zerstören. In zwei Runden gewinnt das Team mit der schnelleren Zeit.

Das Besondere an der Spielvariante sind die unterschiedlichen Spielweisen der Teams. Während bei den COGs vier unterschiedliche Klassen vom Soldaten bis zum Sanitäter zur Verfügung stehen, schaltet ihr auf der Seite der Locust ähnlich wie im Biestmodus aus Gears of War 3 mit Punkten neue Locust-Arten frei. Anfangs habt ihr nur Ticker und Grenadiere zur Auswahl, später schaltet ihr sogar Corpser frei und stiftet damit in den Kampfgebieten Chaos und Zerstörung.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Nichts neues bei Epic. Gears of War: Judgment scheint im ersten Spin-off seinen Gewohnheiten treu zu bleiben. Zwar versprechen die Entwickler eine frische Spielerfahrung, reden aber im selben Satz darüber, dass sie zurück zu den Wurzeln wollen. Mehr Action, mehr Kampf, mehr Locust-Löcher. Das macht alles Spaß, besonders zu viert, trotzdem fehlen momentan noch die epischen Momente. Da wird die finale Vollversion zeigen müssen, was sie inszenatorisch noch auf dem Kasten hat. Die neuen Spielelemente rund um die "Dynamic Defense Scenarios" und "Declassified Testimonials" sind nett, definieren die Spielerfahrung aber nicht neu. Der Mehrspielermodus bietet mit der neuen Spielvariante "Overrun" unterhaltsame und taktische Ballerkost für bis zu zehn Spieler. Zwar sind noch einige Einheiten und Klassen etwas unausgewogen, trotzdem machten die ersten Partien eine Menge Spaß. Gears of War: Judgment wirkt schon jetzt ziemlich rund, sieht gut aus und spielt sich angenehm, ohne wirklich aus dem Korsett seiner Vorgänger auszubrechen. Shooter-Fans wird es nicht stören, sie freuen sich auf den letzten Höhepunkt der Xbox 360.

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