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Test - Geheimakte Tunguska : Adventure-Hit auf den Nintendo-Systemen

  • Wii
  • DS(i)
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Von Letzteren bleibt ihr auch in 'Geheimakte Tunguska' nicht völlig verschont, denn ein paar der in Szene gesetzten Ereignisse wirken eher zweckmäßig anstatt hollywoodreif. Doch dafür gilt das Puzzledesign als ein kleines Wunder, denn die Entwickler haben diesbezüglich genau die richtige Balance geschaffen.

Ihr findet viele Objekte und müsst die meisten davon auf eine vielschichtige Weise kombinieren. Überwiegend benötigt ihr die Gegenstände nur einmal, den Rest hingegen missbraucht ihr auf verschiedene Arten. Dialoge haben genau die richtige Länge und ufern so gut wie nie in langweiliges Gelaber aus. Ihr bereist zwar die halbe Welt, seid jedoch stets auf wenige Räumlichkeiten beschränkt. Anders ausgedrückt entsteht nicht das Genre-typische Problem von wegen "Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht."

Flüssiger Spielverlauf dank rekordverdächtig weniger Stolpersteine
Die geniale Lupenfunktion sorgt für noch mehr Fairness: Ihr könnt euch jederzeit alle relevanten Objekte auf dem Bildschirm anzeigen lassen und seid somit nicht auf lästige Pixelsucherei angewiesen. Was dem Profitüftler zu einfach erscheinen mag, hilft dem Rest der Spielerwelt enorm. Jedenfalls gibt es derzeit kein besseres Adventure für Einsteiger oder Fortgeschrittene, welche gleichzeitig mehr als simple Schalter- oder Knopfdrückerei fordern.

Zugegebenermaßen sind nicht alle Rätsel völlig logisch beziehungsweise ohne Trial & Error zu schaffen: Ein paar der Lösungen werdet ihr sicherlich nur durch wildes Probieren und blindes Einsetzen aller im Inventar befindlichen Gegenstände herausbekommen. Doch aufgrund der angesprochenen Übersicht und der Lupenfunktion sind solche Hürden viel schneller und stressfreier gemeistert als bei allen Konkurrenzprodukten der letzten acht Jahre. Zudem überwiegt schnell wieder die Freude über ein gelöstes Rätsel, das ihr rein durch Nachdenken und Logikeinsatz geknackt habt.

Gut angepasst für Wii und DS

Mithilfe der Wiimote steuert sich die Umsetzung für Konsole fast genauso gut wie das Original am PC. Ihr lenkt den Cursor durch direktes Anvisieren des Bildschirms. Ein Knopf dient der Bewegung und dem Betrachten von Objekten, ein anderer Knopf steht für die Benutzung Letzterer, sei es nehmen, öffnen, drehen, etc. Ein weiterer Knopf aktiviert die Lupenfunktion und per Digi-Kreuz öffnet ihr das Inventar, welches groß und breit am unteren Bildschirmrand angezeigt wird.

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