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Special - Nvidias Fermi-Grafikkarten : Muss ATI zittern?

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Besonders der Schritt zu GDDR5 war längst überfällig, da GDDR3 einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Inwiefern sich DirectX 11 rentiert, bleibt abzuwarten. Bisher wurden allerdings zahlreiche Spiele mit den besonderen Effekten angekündigt und teilweise schon veröffentlicht (wie DiRT 2). Abgesehen von diesen Änderungen spielen sich viele Verbesserungen im Detail ab, die sich aber immer um eine Sache drehen: Effizienz.

Kernsanierung des Motorraums

Für einen höheren Wirkungsgrad sollen vor allem die Graphics-Processing-Clusters (GPCs) sorgen. Unter diesem Oberbegriff versteckt sich, grob gesagt, ein großer Block mit Ausführungseinheiten (wie Streaming-Multiprozessoren, TMUs usw.), die durch ihre neue Anordnung und Zusammenfassung den wohl größten Unterschied zur G80-Architektur ausmachen. Vier Stück davon existieren auf dem GF100 und lösen die TPCs (Thread/Texture-Processiong-Clusters) des G80 beziehungsweise GT200 ab. Laut Nvidia sollen die GPCs im Endeffekt die theoretisch mögliche Leistung erhöhen und positive Auswirkungen auf die Performance von verschiedenen Anwendungen haben.

Die Fermi-Architektur
(Grafik für detaillierte Ansicht anklicken)

Eine bessere Kooperation zwischen Grafik- und Physikberechnungen (beim hauseigenen Physx) erhofft man sich vom neuen Host-Interface. Die erste Rendering-Instanz versteht sich als eine Art Koordinierungszentrale, in der Befehle von der CPU ankommen und weitergegeben werden. Das Besondere: Auf dem Chip gehen sämtliche Anweisungen für Grafik und Physx etc. ein, weshalb die Zusammenarbeit zwischen Physx und der Grafikberechnung leichter fallen dürfte. Die Giga-Thread-Engine leitet die Informationen dann an die besagten Streaming-Multiprozessoren in den GPCs weiter und lädt gleichzeitig alle nötigen Daten in den Grafikspeicher.

Das wohl interessanteste DirectX-11-Feature dürfte Tessellation sein, das die Details in 3D-Szenen ohne weitere Belastung erhöht. Nvidias Geometrieleistung beim GF100 soll sich im Vergleich zu einer Geforce GTX 285 (GT200-Chip) um das Achtfache erhöhen, wodurch hier bei DX11-Spielen am meisten zu erwarten sein dürfte.

Welche Leistung ist zu erwarten?

Viele Dinge gehören noch zu den Unbekannten in der Fermi-Gleichung, weil sich Nvidia hierzu noch nicht äußert. Schließlich möchte man ATI verständlicherweise wenig Anhaltspunkte geben, damit beim Launch nicht direkt ein Radeon-Gegenmodell im Regal steht. Vom GF100-Chip fehlen somit jegliche offizielle Angaben zu Taktraten und Speicherbandbreite, außerdem sind die bisher aufgetauchten Benchmarks nur von Nvidia freigegebene und somit durchaus kritisch zu betrachten.

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