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Test - Grid Legends : Test: Spektakulärer Arcade-Racer

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Greift zu, wenn...

… ihr wissen wollt, wie sich ein mitreißendes Arcade-Spektakel auf vier Rädern anfühlt.

Spart es euch, wenn...

… ihr puristische Fahrradfahrer seid oder miesepetrige Simulations-Puristen.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Wenn ich in Shanghai durch den Regen rase, läuft mir Adrenalin aus Ohren, Mund und Nase.

Jetzt mal Butter bei die Fische, wie viel Lobhudelei muss ich noch in die Tastatur hämmern, damit ihr meine uneingeschränkte Kaufempfehlung erkennt? Grid Legends ist das Arcade-Rennspiel, das längst überfällig war. Es röhrt, es kracht, es fetzt, und raucht. Spektakulär ist sein zweiter Name. Allein für seine Regen-Rennen lass ich einen Grafik-Award springen, obwohl technisch nicht viel dahintersteckt. Das gesamte Design mit dem Wetter, dem Schadenssystem, der ansehnlichen Streckenführung und der hohen Abwechslung reißt einfach mit. Einstieg und Ausstieg in jeweils Fünf-Minuten? Wo gibt es denn sowas heute noch. In Forza Horizon 5 wäre ich in der gleichen Zeit nicht einmal zum nächsten Rennevent gefahren.

>> Top 10 Rennspiele: Die besten Raser! <<

Bei allem Lob seien ein paar Schwächen nicht vergessen. Ja, die Karriere ist unterhaltsam aufbereitet, aber doch arg kurz und klischeebeladen, die KI ist unterbelichtet und das Fahrmodell dürfte Simulationsfanatikern trotz nachvollziehbarer Physik am Allerwertesten vorbeigehen. Aber wenn ihr nicht zu jenen Rennspiel-Miesepetern gehört, die alles auf die Goldwaage legen, dann werdet ihr mit Grid Legends irre viel Spaß haben. Ich neige mich sogar mit einer Behauptung aus dem Fenster und sage: Grid Legends ist das Arcade-Rennspiel für alle, die sich normalerweise nicht für Autos interessieren, weil es euch die Faszination schneller Flitzer mit garantierter Gänsehaut vermittelt.

So Vieles spricht für einen Kauf: Es sieht toll aus und läuft trotzdem auf alter Hardware, es lässt sich in 5 Minuten starten und genauso schnell wieder beenden, und ihr könnt dank Cross-Play mit allen und jedem zocken.

Überblick

Pro

  • fetzige, unkomplizierte Struktur
  • viele Rennklassen und Events
  • über 120 Kurse in 22 Locations
  • über 100 Fahrzeug samt (abschaltbarem) Schadenssystem
  • geniales Arcade-Handling
  • auf spektakuläre Rennen getrimmt
  • überspitzte, aber wundervolle Wettereffekte
  • Online Cross-Play
  • instant Einstieg für Online-Spieler
  • nette, wenn auch kurze Karriere mit Pseudo-Doku-Filmclips
  • Event-Editor
  • treibende, wenn auch wenig erinnerungswürdige Musik
  • technisch genügsam
  • 120 Hz-Modus (Xbox Series X, PS5)

Contra

  • kleinere Bugs (PC)
  • kleine Ruckeleinlagen bei Kombination von dichtem Verkehr und Wettereffekten (Konsolen)
  • LoD und Schattenkaskaden nah an der Kamera
  • kurze Singleplayer-Kampagne
  • schwache KI / niedriger Schwierigkeitsgrad

Awards

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