Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - GTR 2 : GTR 2

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Die FIA-GT-Serie mag zwar neben der Formel 1 und der Tourenwagen-Meisterschaft unter deutschen Rennsportfans kaum wahrgenommen werden, jedoch sind die Rennen an Spannung und erstklassigem Motorsport-Flair kaum zu überbieten. So war es kaum ein Wunder, dass die simulationslastige Spielumsetzung des Sports vor Jahren für viel Aufregung sorgte, sich schnell unter den Rennspielern oben aufs Treppchen setzte und neben ’Live for Speed’ sowie den ’NASCAR’-Spielen zu den favorisierten Racern gehört. Wir haben uns den Nachfolger des Erfolgsspiels näher angeschaut und sagen, euch welche Verbesserungen und evolutionären Schritte der Titel machen wird.

FIA GT

Die FIA-GT-Serie an sich lässt sich am besten mit schnellen Tourenwagen vergleichen, wobei die Fahrer hier eher im Ferrari, Lamborghini, Dodge Viper und Porsche unterwegs sind und kaum zu bekannten DTM-Fahrzeugen wie etwa einem Opel Astra oder Audi greifen. Damit bewegt sich das Feld seit nunmehr zehn Jahren nicht nur deutlich schneller über die Strecken, sondern bietet auch viel Action und Abwechslung. So wird in rund vier Rennklassen von der GT1 bis GT2 sowie den langsameren Gruppen G2 und G3 gefahren.

All diese Gruppen haben logischerweise auch ihren Weg in den Fahrsimulator gefunden und bieten besonders mit den langsameren Fahrzeugen auch eine Grundlage für Anfänger und Spieler, die mit dem Vorgänger nichts zu tun hatten. Hier rast es sich beispielsweise mit einem Nissan 350Z deutlich einfacher als mit einer aggressiv schlingernden Dodge Viper oder etwa dem Saleen S7, der für sein starkes Mittelmotor-Heckantrieb-Konzept bekannt ist.

Zäh wie Reifengummi?

Zu simpel fällt das Fahrverhalten aber auch mit den schwächeren Fahrzeugen nicht aus und die Anforderungen an das fahrerische Können sind nach wie vor recht hoch. Wenn ihr erst einmal aus der Box herausgerollt seid, geht es mit hohem Tempo auf die Strecke und anschließend oft sofort ins benachbarte Kiesbett. Doch durch solche Ausrutscher sollte man sich nicht entmutigen lassen. Dass die anspruchsvolle Fahrphysik nicht zwangsläufig unbedingt geringeren Spielspaß bedeuten muss, zeigt der Titel nämlich schon nach den ersten erfolgreichen Trainingsrunden.

Dabei wird jedoch deutlich, dass man allein schon mit der Wahl der richtigen Peripherie bessere Karten und wesentlich weniger Probleme hat, das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten. Ohne Force-Feedback-Lenkrad oder Gamepad mit Analog-Sticks und Analog-Triggern kann man das Spielen direkt sein lassen. Wichtig ist nämlich, das Gaspedal nicht zu quälen, sondern sich eine gemäßigte, aber dennoch aggressive Fahrweise anzugewöhnen. Wer das Pedal am Kurvenausgang voll durchtritt, lässt die Räder nämlich schnell durchdrehen und sorgt für, zugegeben, schicke Burnouts, aber damit auch eine Pirouette, die den Spieler samt Fahrzeug ins Kiesbett bugsiert.

Mit der Zeit legen sich jedoch diese Ausrutscher und man fängt an, Runde um Runde sicherer, aber auch schneller zu fahren. Dabei sind die Bremspunkte von entscheidendem Vorteil. Wer hier nicht richtig anbremst, schleicht entweder zu langsam durch die Kurve oder schießt übers Ziel beziehungsweise die Streckenbegrenzung hinaus.

Kommentarezum Artikel