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Test - Harry Potter und der Feuerkelch : Harry Potter und der Feuerkelch

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Die letzten Tage und Wochen standen bzw. stehen mal wieder ganz im Zeichen des beliebten Zauberlehrlings Harry Potter. Passend zum neuen Kinofilm 'Harry Potter und der Feuerkelch' veröffentlicht Electronic Arts ein gleichnamiges Spiel. Kann das Action-Adventure an die Klasse der Vorgänger anknüpfen oder haben wir es mittlerweile mit einer laschen Lizenz-Gurke zu tun? Lest weiter, dann erfahrt ihr es.

Der einstmals grünschnablige Zauberlehrling Harry Potter ist mittlerweile zu einem jungen Mann herangewachsen und hat in seiner Zeit auf Hogwarts schon so manches Abenteuer erlebt. Doch das alles verblasst im Vergleich zu den Erlebnissen, die ihm jetzt bevorstehen. Das neue Schuljahr in der Zauberschule hält einige Überraschungen für ihn bereit. Lord Voldemort streckt seine Finger nach ihm aus und außerdem muss er im extrem gefährlichen Trimagischen Turnier sein Können unter Beweis stellen. 'Harry Potter und der Feuerkelch' ist die bisher düsterste Episode der Saga und zeigt deutlich, dass die Geschichten keineswegs lascher Kinderkram sind.

Zaubern leicht gemacht

Das Spiel beginnt genau dort, wo sowohl das Buch als auch der Film ihren Anfang finden. Am Rande eines Quidditch-Turniers tauchen plötzlich die Handlanger Voldemorts auf und verursachen ein riesiges Chaos. Harry, Ron und Hermine nehmen die Beine in die Hand und versuchen sich in Sicherheit zu bringen. Dieser erste Abschnitt macht euch indirekt schon mal mit den Grundzügen der Steuerung sowie den spielerischen Möglichkeiten vertraut. Wie bereits in den Vorgängern steht dabei natürlich die Zauberei im Vordergrund. Alle drei Schüler sind mit einem entsprechenden Stab ausgestattet und haben für fast jede Situation den richtigen Spruch auf Lager. Diese teilen sich in so genannte Flüche und Zauber auf. Während erstere Schaden anrichten, sind letztere interaktiver Natur. Mit einem gepflegten 'Carpe Retractum' zieht ihr beispielsweise Baumstämme aus dem Weg oder holt eiserne Zugbrücken nach unten. Mit 'Wiingardium Leviosa' lasst ihr sowohl Objekte als auch Gegner durch die Lüfte fliegen.

Im Gegensatz zu früheren Spielen sind die Sprüche mittlerweile komplett kontextsensitiv, sodass in jeder Situation stets automatisch der passende Zauber gesprochen wird. Das erleichtert zwar das Vorankommen, nimmt dem Spielgeschehen aber auch etwas an Reiz. Überhaupt wurde die Mechanik an mehreren Stellen vereinfacht: Sprungeinlagen gehören ab sofort der Vergangenheit an, sodass auch die Geschicklichkeitspassagen verschwunden sind. Nimmt man es ganz genau, ist 'Harry Potter und der Feuerkelch' fast schon eine Art Hack'n'Slay im Fantasy-Gewand geworden – zumindest ansatzweise.

Gemeinsam sind sie stark

Vor jedem der insgesamt elf Levels wählt ihr zunächst eure Spielfigur aus den drei Lehrlingen aus. Einen Unterschied gibt es dabei bis auf das äußere Erscheinungsbild allerdings nicht. Die beiden anderen Akteure werden dann von der KI gesteuert, die dabei zwar eine passable Figur macht, aber auch nicht gerade selten mit dümmlichen Aktionen und nerviger Lahmarschigkeit daherkommt. Abhilfe verschafft hier die neue Möglichkeit, mit drei Spielern gleichzeitig zu agieren. Zwei USB-Pads vorausgesetzt stapft ihr gemeinsam durch die Schauplätze des Films und kombiniert eure Zauber. Das ist teilweise auch nötig, um beispielsweise riesige Steinquader zu verschieben und somit den Weg zu den gesuchten trimagischen Schilden zu ebnen. Allerdings sind diese Rätsel nicht gerade herausfordernd und meist auf recht seichtem Niveau angesiedelt.

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