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Test - Hidden & Dangerous 2 : Hidden & Dangerous 2

  • PC
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Online-Matches mit bis zu 32 Spielern
Eines darf bei einem ordentlichen Shooter nicht fehlen - der Multiplayer-Modus. Der Ansicht waren offensichtlich auch die Entwickler von Illusion Softworks. Also könnt ihr euch im Internet oder via LAN austoben. Alt bekannt sind 'Deathmatch' und 'Team-Deathmatch'. Hinzu kommt aber auch noch der 'Eroberungs'-Modus, in dem ihr mit eurem Team alle Gebiete auf der Karte einnehmen müsst, sowie der 'Aufgaben'-Modus, in dem jede Gruppe bestimmte Missionsziele zu erfüllen hat.

Auf den ersten Blick ist eine gewisse Ähnlichkeit mit 'Battlefield 1942' zu erkennen. Bei 'Hidden & Dangerous 2' kommen aber weniger Fahrzeuge zum Einsatz. Den Soldaten, mit dem ihr spielen wollt, sowie seine Ausrüstung könnt ihr ähnlich wie in den Kampagnen frei auswählen. Glücklicherweise lassen sich Ausrüstungsprofile speichern, so dass ihr euch nicht jedes Mal von neu um die Waffen eurer Spielfigur zu kümmern braucht. Ein Klick und schon ist euer vorgefertigtes Profil geladen. Alles in allem lässt sich sagen, dass der Multiplayer-Modus noch um einiges interessanter ist als die Kampagnen.

Grafisch auf der Höhe der Zeit
An der Grafik gibt es nicht viel auszusetzen. Die Levels werden detailreich dargestellt, wenn man mal von großen Sandflächen absieht. Auch die Soldaten machen eine gute Figur. Beim Betrachten der Gesichtszüge fällt auf, dass man noch etwas mehr ins Detail hätten gehen können. Im normalen Spielverlauf merkt man das aber nicht. Die Grafik kann sich also durchaus mit der von anderen Spielen des Genres messen lassen.

Nicht ganz so gut hingegen ist der Sound gelungen. Die Hintergrundmusik ist in manchen Missionen doch ein wenig aufdringlich. Das Herunterdrehen der Musiklautstärke im Optionsmenü ist da eine ganz einfache Lösung. Die Waffensounds könnten sich auch noch etwas realistischer anhören, aber auch das ist eines der kleineren Übel.

Ein größeres Manko, neben der künstlichen Intelligenz, ist die Steuerung. Wollt ihr beispielsweise eine Waffe wechseln, müsst ihr diese zuerst in einem Menü auswählen, die Auswahl dann mit dem Betätigen der Aktionstaste bestätigen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ihr euch eine Kugel eingefangen habt, ehe ihr eure eigene Flinte in der Hand haltet. Eine andere Methode zur Waffenauswahl wäre auf jeden Fall wünschenswert gewesen.

 

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
Eigentlich schade - aus 'Hidden & Dangerous 2' hätte man mehr machen können. Gerade die dusselige KI kann einem den Spaß ganz schön verderben. Damit disqualifiziert sich die Team-Kampagne fast schon von selbst. Alleine durch die Gegend zu streifen und jede Menge Polygon-Soldaten ins Jenseits zu befördern, macht da schon mehr Spaß. Ein richtiger Lichtblick hingegen ist der Multiplayer-Modus. Jede Menge Spaß auf großen Karten ist angesagt. Da stört nur noch die umständliche Steuerung ein wenig. Das Spiel ist also für Genre-Freunde und die die es noch werden wollen, sicher eine gute Wahl.

Überblick

Pro

  • große Vielfalt an Waffen und Fahrzeugen
  • schönes Level-Design
  • tolle Zwischensequenzen

Contra

  • kaum innovative Spielideen
  • nicht sonderlich ausgereifte KI
  • etwas umständliche Steuerung

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