 | | Wer hat da nicht die Züge gewartet? |
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Time is money? Schade, dass dieser Spruch nicht wirklich auf das Spiel zutrifft, denn viele Sachen, wenn man in einer Kampagne beschäftigt ist, brauchen unheimlich viel Zeit. Durch das begrenzte Budget müsst ihr immer wieder lange warten, um einen neunen Industriezweig aufzubauen. Das kostet Zeit und Nerven, denn bis etwas anfängt, zu rentieren, kann es lange dauern. Außerdem helfen die Anzeigen über den Bedarf der Menschen nicht wirklich weiter, denn nirgendwo findet ihr die genaue Erklärung für die roten und grünen Balken. Daher ist es nicht wirklich gut ersichtlich, was die Bewohner der Städte, die ihr mit euren Erzeugnissen beliefert, wirklich brauchen und wollen. Auch der Zahlensalat der hinter den Supermärkten und anderen Konsumtempeln steht, ist nicht wirklich klar und deutlich zu verstehen.
Hallo, bitte verbinden
Durch die Schilder der Stationen und der Städtenamen ist manchmal nicht wirklich zu erkennen, ob ein Bahnhof mit dem anderen verbunden ist oder ob die LKWs überhaupt ankommen können. Nach langem Suchen findet man dann die Stelle und muss dann den fehlenden Rest reinwurschteln. Auch die Steuerung der Fahrzeuge kann nicht wirklich begeistern, denn wenn ihr nicht sofort wirklich wisst, wohin der LKW soll oder was er transportieren soll, steht ihr ziemlich auf dem viel gepriesenen Schlauch. Denn immer wieder, wenn ihr was korrigieren wollt, verschwindet der soeben gekaufte LKW und ist nicht wieder zu finden, was auch für die Züge gilt. Ihr könnt das dann so lange machen, bis ihr entweder die Verbindung und die Ladung richtig hinbekommen habt oder bis ihr pleite seid.
 | | Brewster wird bald Monopolist. |
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Alter Holzklotz
Grafisch haben die Entwickler dem Add-on leider immer noch keinen aktuelleren Look verpasst. Zwar sind die Karten von weitem ansprechend. Zoomt ihr allerdings mit der Kamera näher heran, wird alles doch recht pixelig. Obwohl die Designer mehr Wert auf unterschiedliche Details legen, als noch im Basisspiel, wirken die Maps insgesamt ziemlich eintönig und bieten kaum Abwechslung. Nach einer Stunde Spielzeit habt ihr alles entdeckt und kennt jeden Griff auswendig. Dadurch, dass die Städte relativ leblos wirken, will auch der Funken nicht richtig überspringen. Da solltet ihr von einem Entwickler wie JoWooD doch mehr erwarten dürfen.
Rumdidudeldideldö
In Zeiten von High-End-Soundkarten bietet 'Industrie Gigant 2 1980-2020' akustisch eindeutig zu wenig. Weder Sprecher, noch abwechslungsreiche Musikstücke wurden ins Game übernommen. Mal hupt ein Autofahrer, mal pfeift ein Zug. Aber das ist eindeutig zu wenig und motiviert nur zum Abdrehen des Sounds.
 | | An Obst wird es wohl kaum mangeln. |
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Wir basteln uns ne Stadt
Dank des mitgelieferten Editors, könnt ihr nach Lust und Laune eure eigenen Karten zusammenstellen, neue Ziele eingeben und Städte bauen. Der Karteneditor ist in Ansätzen beinahe interessanter als das Add-on.
Alles in allem bietet das Erweiterungspack mit seinen 20 neuen Missionen nette Kost für zwischendurch. Zwar sollten Einsteiger sich erst einmal mit dem Basisspiel auseinandersetzen, allerdings werden Profis und Hardcorer dank des Editors und den Überseehäfen einige schöne Winterabende vor dem Monitor verbringen.
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