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Test - In2ane : Insane in the brain?

  • PC
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Vor über einem Jahrzehnt sorgten Publisher Codemasters und Entwickler Invictus mit 1nsane für eine Überraschung auf dem Markt der Offroad-Rennspiele. In unserem Test waren wir damals sehr angetan von den spaßigen Rennen abseits normaler Straßenzüge. Jetzt steht der Nachfolger an, der mit dem Namen In2ane ebenfalls seine Seriennummer im Titel trägt. Bleibt neben der Namensgestaltung auch die Qualität der Serie erhalten? Wir haben das überprüft.

Ein Wechsel ist schon vorab auszumachen. Denn Invictus ist nicht mehr Entwickler und Codemasters nicht mehr Publisher bei In2ane. Jetzt haben die russisch-ukrainischen Entwickler von Game Factory Interactive und der Publisher Peter Games das Spiel auf die Beine gestellt. In2ane serviert Offline-Spielern die Modi "Karriere", "Schnelles Rennen" und einen Modus im geteilten Bildschirm für zwei Personen. Mit wenigen Handgriffen seid ihr schon auf der Piste und steuert wahlweise Buggys, SUVs, Pick-ups, Trucks und Prototypen. Leider sind die Fahrzeuge allesamt etwas detailarm und überdies markenlos, lediglich in ihrem Design sind sie bekannten Vorbildern nachempfunden.

Was dem Spiel an Originallizenzen fehlt, machen die einfache Handhabung und das gelungene Fahrverhalten wieder wett. Die völlig unkomplizierte Steuerung auf den unebenen Strecken ist spaßig und butterweich. Es ist auch für Einsteiger ein Leichtes, in das Spiel zu finden. Euch erwartet keine realistische Offroad-Action, sondern eher arcademäßige Fahrten. Im Grunde gebt ihr nur Gas und setzt euren Boost ein. Dieser lädt sich automatisch auf und will von euch im richtigen Moment gezündet werden. So könnt ihr wunderbar taktieren: Setzt man den Boost permanent ein oder spart man ihn sich besser auf, bis man zur nächsten Gerade gelangt, um dann in einem langen Sprint alles rauszufeuern?

Insane 2 - Launch Trailer
Dank Codemasters-Lizenz ist nun der zweite Teil der Simulation Insane 2 verfügbar.

Angedachter Blechschaden

Mehr als ein nett gemeintes Schadensmodell mit wenigen Details hat es nicht in das Spiel geschafft. Und auch bei dem sehr spärlichen Tuning-Modus sieht man, dass es für mehr anscheinend nicht gereicht hat. Ihr klickt euch nämlich lediglich durch Menüs, kauft Verbesserungen und erfreut euch an euren erhöhten Werten. 10 Spielmodi, 18 Fahrzeuge, 6 Fahrzeugklassen, 20 Gebiete, 170 Rennen auf 4 Kontinenten - Entwickler Game Factory Interactive liefert beeindruckende Zahlen. Tatsächlich ist es aber so, dass ihr euch im umfangreichen Karrieremodus relativ schnell langweilen werdet, da er schlicht zu monoton ist. Oft wiederholen sich nämlich Läufe. Die Strecken bieten aber allesamt abwechslungsreiches Terrain. Mal düst ihr durch die Alpen, mal im Dschungel und dann wieder über die afrikanischen Steppe.

Ab durch die Hecke

Während der Rennen ist einiges los. Es geht mit langen Sprüngen über Abgründe und Schanzen. Beim Fahren wird viel Dreck, Staub und Matsch aufgewirbelt und es kann auch mal vorkommen, dass Züge, Trucks und sogar Nashörner euren Weg passieren. Ihr habt selbst die Wahl, welchen Weg ihr zum nächsten Checkpoint nehmt. „Springe ich mit den anderen Fahrern über die Schanze oder nehme ich den Weg durch die Schlucht?“ Zu solchen Entscheidungen werdet ihr im Rennen immer wieder gezwungen. Die Fahrer-KI bleibt währenddessen immer fair, aber fordernd und agiert intelligent, um euch eure Position streitig zu machen.

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