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Preview - Inversion : Gravity of War

  • PS3
  • X360
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Manchmal genügen schon kleine Ideen, um einen ansonsten an Standardkost orientierten Genre-Beitrag zum potenziellen ″Sleeper-Hit″ zu machen. Bei Inversion ist es der spielerische Umgang mit der Gravitation, der dem Third-Person-Shooter das gewisse Etwas verleiht. Wie kreativ man die Erdanziehung manipulieren darf, konnten wir nach einer Präsentation von Namco Bandai und Entwickler Saber Interactive im fernen Dubai selbst ausprobieren.

Unser Held der Stunde trägt den Namen David Russel. Ein Ex-Cop, der seine Heimatstadt und seine verlorene Tochter von einer Invasion unbekannter Eindringlinge bedroht sieht. Das Aussehen der sogenannten Lutadores tendierte im von uns gespielten Abschnitt vom schwer ausgerüsteten, bulligen Space-Marine-Typ bis zum verrückten Hillbilly, der mit Stöcken auf uns zugerannt kam. Zu dumm für Letzteren, dass wir mit Schusswaffen unterwegs waren. So hechteten wir von Deckung zu Deckung, lieferten uns allerhand Schusswechsel mit den Feindestypen, die zurückschießen konnten, und fühlten uns schnell an Gears of War erinnert. Wäre da nicht die Sache mit der Erdanziehung.

Unseren charakterlich noch etwas blassen Protagonisten zeichnet nämlich eine ganz besondere Waffe aus, die er stets bei sich trägt: die Gravlink. Woher er die hat? Das wissen wir noch nicht, aber er muss sie den Invasoren abgenommen haben. Denn in deren Reihen laufen jede Menge damit ausgestattete Kerle herum. Während die also offensichtlich reichlich Erfahrung mit diesem gefährlichen Spielzeug haben, müssen wir erst mal lernen, richtig damit umzugehen, und es nach und nach aufrüsten. Grundsätzlich besitzt ihr mit der Gravlink die Fähigkeit, große Blasen im Raum zu erschaffen, die entweder besonders niedrige (Low-G) oder erhöhte (High-G) Gravitation beinhalten.

Mogeln beim Versteckspiel

Gehen wir kurz wieder zurück zur Standardsituation eines jeden Deckungsshooters: Wir schützen uns in geduckter Haltung hinter einer Wand oder Ähnlichem - der Gegner versteckt sich derweil auf dieselbe Weise ein paar Meter weiter vorne. Anstatt jetzt Zielschießen zu betreiben, um die hervorlugenden Körperteile zu treffen, setzen wir unsere Gravlink ein. Im nächsten Moment schwebt der schießwütige Geselle schutzlos in der Luft und wir brauchen nur noch mit der Kanone draufzuhalten. Selbstverständlich könnte er auch dasselbe mit uns machen. Mit diesem fremdartigen Gerät, das selbst James Bond neidisch machen würde, lässt sich aber noch mehr anstellen.

Inversion - Ready To Fight Trailer
Unter dem Name "Ready to Fight" ist nun ein neuer Trailer mit Spielszenen zu Inversion verfügbar.

So könnt ihr damit auch schwerelose Gegenstände mit einer Art Lassoeffekt zu euch ziehen und auf eure Kontrahenten schleudern - oder gleich sie selbst packen und sozusagen ein wenig Basketball mit ihren Körpern spielen. Bulletstorm lässt grüßen. Oder ihr treibt per Schockwelle den hochexplosiven Inhalt aus diversen Fässern heraus und verwendet die wabbeligen, schwerelosen Gas- oder Flüssigkeitsbläschen wie Bomben. Außer natürlich jemand schießt darauf, während ihr sie noch vor euch her tragt. Das wäre selbstverständlich alles andere als gut für euch und wird während des Spiels auch garantiert passieren. Schließlich verhielten sich zumindest manche der Invasoren gar nicht mal so dumm, suchten Deckung und setzten ihrerseits die Gravitation als Waffe ein.

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