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Preview - Just Cause 3 : Die lebendige Abrissbirne

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Ein Vierteljahr ist seit unserem letzten Besuch bei Just Cause 3 vergangen. Das von den schwedischen Avalanche Studios entwickelte Action-Spiel nähert sich der Fertigstellung und so berichtet Content Producer Omar Shakir bei der ausführlichen Anspielsitzung in Hamburg stolz: „Was ihr hier heute seht, ist der aktuelle Stand der Entwicklung. Es ist kein spezieller Abschnitt aus dem Spiel, sondern kommt auch genau so im fertigen Produkt vor.“

Just Cause 3 basiert auf der neuen Avalanche-Grafiktechnologie und zaubert auf den ersten Blick ein zauberhaftes Inselpanorama auf den Bildschirm. Die Sichtweite ist unglaublich, die Landschaften sprühen vor schönen Details wie mediterran anmutenden Dörfern, Sonnenblumenfeldern und hohen Bergen. „Alles, was ihr seht, könnt ihr auch erkunden. Es gibt keine Ladebildschirme, bis auf den zu Beginn einer Spielrunde“, erklärt Omar im Interview. Natürlich herrscht in Medici nicht nur eitel Sonnenschein, wie es die bislang veröffentlichten Bilder und Videos suggerieren. Es gibt auch dynamische Wechsel zwischen Tag und Nacht und verschiedene Wetterbedingungen.

Die teils riesigen Inseln unterscheiden sich ebenfalls stark voneinander. Wirkt das erste Eiland noch halbwegs idyllisch und erinnert stark an eine Küstenregion in Italien oder Frankreich, verspricht Omar für die dritte und größte Insel ein riesiges Felsmassiv und vor allem mehr Einfluss von Di Ravellos Leuten. Hier trifft Rico vermehrt auf feindliche Stützpunkte und schwer bewaffnete Patrouillen.

Wie sich Di Ravello allerdings auf die Geschichte auswirkt und welche besondere Beziehung er gar zu Rico hat, darüber hüllt auch Omar Shakir weiterhin den Mantel des Schweigens. Über die Inhalte der Kampagne spricht man derzeit noch nicht, verspricht aber einen durchgedrehten Diktator und etliche spannende Wendungen.

Rebellen – deine Freunde und Helfer

So rückt die Geschichte auch bei dieser Präsentation spürbar in den Hintergrund. Stattdessen tobt sich Rico nach Herzenslust auf der ersten Insel aus. Die Befreiung seiner Mitmenschen liegt ihm dabei weniger am Herzen, vielmehr verhält er sich wie die von Miley Cirus besungene Abrissbirne.

Ähnlich wie in Far Cry 4 erobert Rodriguez die Ländereien zurück, indem er Lager des Despoten zerstört oder bestimmte Objekte dem Erdboden gleichmacht. In jedem Dorf und jeder Basis befindet sich eine ganze Reihe dieser sogenannten Chaosobjekte wie etwa Lautsprechermasten, Statuen oder Plakatwände. Wer sie zerstört, verringert Di Ravellos Einfluss in diesem Bereich und sorgt dafür, dass Rebellenkollegen zu Hilfe eilen.

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In diesem Video fassen wir alle bisher bekanten Infos zu Just Cause 3 und sprechen über unsere Wünsche und Bedenken.

Rico kann immer wieder die blau gekleideten Soldaten zur Unterstützung rufen. Sie helfen ihm nicht nur aktiv im Kampf mit Di Ravellos Truppen. Mit dem sogenannten Rebell Drop stellt sich Rico sogar sein eigenes Care-Paket zusammen und lässt es per Luftpost liefern. Im Menü sucht man sich Primär- und Sekundärwaffen, ein Fahrzeug sowie Extragegenstände aus und wenig später landet ein Container in der Nähe. Beim Öffnen fliegt dann eine wahre Konfettiwolke über den Bildschirm, ehe Rico die Bestellung annehmen kann.

Ich brauche Waffen!

Rico Rodriguez verfügt über ein Arsenal, wie man es sonst nur aus Action-Filmen von Michael Bay kennt. Zu seiner Grundausrüstung gehören weiterhin Greifhaken, Wingsuit und Fallschirm. Mit dem Greifhaken zieht sich Rico geschwind auf Dächer, kann aber auch Gegner und Objekte miteinander verbinden. Auf Tastendruck aktiviert er dann die Seilwinde und sorgt so für manche Überraschung. In der Anspielrunde etwa zog er einen an einer Klippe baumelnden Panzer wieder nach oben oder zerstörte eine Herrscherstatue, indem er die steinerne Hand des Diktators gegen dessen Kopf sausen ließ.

Das Spannendste an Just Cause 3 sind allerdings die Kombinationsmöglichkeiten dieser drei Hilfsmittel. So lässt sich Rico mit der Seilwinde unter einen gegnerischen Hubschrauber ziehen. Dort platziert er kopfüber eine C4-Ladung, ehe er sich mit dem Fallschirm aus dem Staub macht und den Heli sprengt. Für mehr Tempo wechselt er direkt zum Wingsuit, hakt den Greifarm sofort in ein ziviles Fahrzeug ein und lässt sich so durch die Lüfte ziehen. Die Kombinationsmöglichkeiten der Verrücktheiten scheinen nahezu grenzenlos und so freuen sich die Entwickler schon auf die vielen YouTube-Videos, die wohl unweigerlich mit Just Cause 3 kommen werden.

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