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Preview - KnightShift : KnightShift

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KnightShift
... und wagt euch in den Untergrund.
Per Netzwerk in actionreiche Schlachten
Leider war während der Testzeit nie ein anderer Benutzer im EarthNet vertreten, womit ein erster Eindruck für die internetfähigen Multiplayer-Dienste leider nicht möglich war. Im Großen und Ganzen werden die Möglichkeiten jedoch in etwa wie bei der Konkurrenz aussehen und man kann sich mit einer bestimmten Anzahl an Mitspielern Skirmish-ähnliche Spiele liefern. Interessanter ist jedoch viel mehr, dass man auch übers Netz den ’RPG’-Modus zusammen bestreiten kann. Wie das in der Endversion dann aussehen wird, bleibt abzuwarten, lässt einen den Titel jedoch mit Spannung erwarten.

Über Gameplay und Verbesserungswünsche
Was die Bedienung betrifft, unterscheidet sich ’Knightshift’ kaum von der Konkurrenz. Sämtliche Aktionen lassen sich entweder per Klick auf das entsprechende Icon, oder Drücken der zuständigen Taste durchführen. Per Klick und durch Halten der rechten Maustaste dürft ihr im Übrigen das Bild frei drehen und mittels des Mausrads hinein- und herauszoomen. Die Oberfläche ist durchweg übersichtlich gestaltet und gewährt euch stets den perfekten Überblick über die Menüs und ausgewählten Personen. Letztere lassen sich, wie aus dem Genre bekannt, zwar per CTRL-Taste in Kombination mit einer Nummer gruppieren, doch werden dann sämtliche vorherigen Gruppierungen aufgehoben. Das heißt, dass eine Person lediglich zu einer Gruppierung gehören kann und ihr keine gemischten Gruppen bilden könnt, wie das etwa bei ’Warcraft 3’ oder anderen Referenztiteln möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass sich in dieser Richtung bis zum Release noch etwas ändert, da die 'Gruppengruppierungen' in vielerlei Hinsicht äußerst nützlich sind. Ansonsten gibt es derweil nichts zu bemängeln. Der Titel spielt sich großartig und vermittelt schon jetzt einen hervorragenden Eindruck - von ein paar Punkten abgesehen.

KnightShift
Dörfer wie dieses gibt es überall.

Technisch auf oberster Linie
Die Optik lässt sich am ehesten noch mit der Darstellung von Blizzards ’Warcraft 3’ vergleichen - lediglich mit dem Unterschied, dass ’Knightshift’ mit mehr Details auffährt. Vor allem die Gewässer sehen sehr eindrücklich aus und wirken durchaus authentisch. Zudem tummeln sich zahllose Fische im kühlen Nass und verschaffen der Umgebung reichlich viel Leben. Doch nicht nur im Wasser, sondern auch in den Wäldern und in der Luft wird das Gesamtbild stets attraktiv gehalten. Sehr schön in Szene gesetzt sind besonders die Tag/Nacht-Wechsel, bei denen sich die Schatten der Charaktere realistisch am Sonnenverlauf orientieren und dazu auch noch die Schatten der kreisenden Wolken den Boden zieren. Zu Bemängeln gibt es erfreulicherweise wirklich nichts. Die Optik ist einfach hinreißend und genügend ausgereift, um sich von der Konkurrenz in puncto Darstellung abzuheben.

KnightShift
Technisch nicht von schlechten Eltern.

Auch für eine ehrwürdige auditive Unterstützung wird gesorgt. Die Hintergrundmusik schafft eine mystische und mittelalterliche Atmosphäre zugleich, während die Musikstücke innerhalb der Zwischensequenzen geradezu von orchestraler Qualität strotzen. Das gleiche gilt für die Synchronstimmen. Die Sprecher verstehen es, den Charakteren Leben und Emotionen zu verschaffen und setzen diese gekonnt in passende Sprachpassagen um. Bei einigen Sequenzen entfallen zwar die Synchronisationen, was jedoch auf den Fertigstellungsgrad zurückzuführen ist und bei der endgültigen Verkaufsversion sicherlich behoben sein wird.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Wenn sich Entwickler Reality Pump Studios dazu bewegt, einige kleinere Makel auszubessern, steht ’Knightshift’ auf seinem Gang zum potentiellen Top-Titel nichts mehr im Weg. Das Spielangebot stimmt bis aufs Letzte, selbst wenn etwas mehr Innovation sicherlich nicht geschadet hätte. Besonders die Online-Modi werden wohl einen großen Reiz am Spiel ausmachen und mit spektakulären Multiplayer-Schlachten und spannenden RPG-Runden zahlreiche Spieler ins Netz locken. Doch auch hinsichtlich der Einzelspielermodi und der mitreißenden Geschichte um den jungen Prinzen darf man sich einer ausgewogenen Unterhaltung sicher sein, die einen in ihren Bann zieht. Dank der bereits jetzt visuell und akustisch beeindruckenden Darbietung kann man sich also auf einen technisch versierten Titel freuen und dessen Release entgegenfiebern.  

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