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Test - L.A. Noire : Phelps. Dienstnummer 1247.

  • PS3
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Das Gekritzel und die komischen Gedichte dieser Schwarzen Dahlie sind doch nur das Werk von pfiffigen Nachahmungstätern. Oder vielleicht doch nicht? Je tiefer sich Phelps in die Theorie eines Serienmörders verstrickt, desto tiefer werden die Abgründe, die sich auftun. Warum will der Chef die Fälle so schnell zu den Akten legen und die Angeklagten auf dem elektrischen Stuhl braten?

Je mehr richtige Aussagen ihr sammelt und je weniger Blech und Menschen beim Fahren von Tatort zu Tatort zu Schaden kommen, desto höher ist euer Bewertung am Ende eines Falles. Die Skala reicht von einem Stern („Ungebührlich") bis zu vier Sternen („Ausgezeichnet"). Aber selbst wenn ihr nicht alle Fragen löst und nicht alle Zeugen richtig in die Mangel nehmt, gelangt ihr immer zum nächsten Fall. Statt dicken Lobes gibt's dann halt nur einen saftigen Anschiss vom Boss.

Seid ihr mal wieder in einem Wagen auf dem Weg zur nächsten wichtigen Anlaufstelle, erhaltet ihr des Öfteren über Funk Meldungen über Straßenverbrechen. Da müsst ihr dann Bankräuber auf frischer Tat erwischen, perverse Spanner durch Hinterhöfe jagen oder Entführungen durch den finalen Rettungsschuss beenden. Auch hier zeigt sich das Spiel von seiner freundlichen Seite: Segnet ihr in den Minimissionen zu oft das Zeitliche oder schafft es nicht, fliehende Gesetzesbrecher zu schnappen, wird euch das Überspringen der Sequenz angeboten. Ohne weiteren Einfluss auf das Spielgeschehen.

Wie bitte? Sitte?

Nachdem ihr das Rätsel um die Schwarze Dahlie gelöst habt, werdet ihr mit einer Stelle im Sittendezernat „belohnt". Dort warten ein korrupter, rassistischer, arroganter Kollege und viele Fälle mit verdächtig großen Rauschgiftbeständen auf euch. Nicht gerade das, was man sich vorstellt, wenn man die größte Mordserie der 40er-Jahre gelöst hat. Aber auch hier gibt sich Cole nicht mit vorschnellen, leichten Erfolgen zufrieden, sondern will den Sachen ganz genau auf den Grund gehen. Und so deckt er schon bald Zusammenhänge auf, die selbst seine ehemaligen Kameraden von der US-Armee in einem anderen Licht zeigen. Bei seinen Ermittlungen bei der Sitte trifft Phelps zum ersten Mal die deutschstämmige Nachtklubsängerin Elsa Lichtmann, die nicht nur das Gefühlsleben des sonst so gewissenhaften Vorzeige-Ordnungshüters ordentlich durcheinanderbringt.

Die typischen Verhörsituationen und Tatortbegehungen werden neben den Straßenverbrechen immer wieder von speziellen Aufgaben wie Beschattungen oder kleineren Sequenzen aufgelockert, die Minispielen ähneln.

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