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Test - Legion Arena : Legion Arena

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Strategiespiele haben es aufgrund der starken Konkurrenz schwer, sich auf dem Markt durchzusetzen. Dies gilt insbesondere für Slitherine Softwares 'Legion Arena', das es gleich mit dem überaus gelungenen 'Rome: Total War' aufnimmt.

Strategiespiele haben es aufgrund der starken Konkurrenz schwer, sich auf dem Markt durchzusetzen. Dies gilt insbesondere für Slitherine Softwares 'Legion Arena', das es gleich mit dem überaus gelungenen 'Rome: Total War' aufnimmt. In 'Legion Arena' erwarten euch zwei unterschiedliche Kampagnen. Ihr könnt entweder als Römer oder als Kelte spielen und eure Armeen in Schlachten gegen die imperialistischen Römer oder die hartnäckigen Kelten führen. Egal für welche Seite ihr euch entscheidet, ihr müsst letztendlich stets euer Heer zum Sieg führen und den feindlichen Truppen arg zusetzen.

Ab in die Legion

'Legion Arena' entspricht nicht ganz einem Echtzeitstrategiespiel wie etwa 'Rome: Total War', sondern hält sich eher an die rundenbasierten Konkurrenzprodukte. So müsst ihr vor einem Gefecht auf der Karte eure Truppen positionieren, deren Verhalten – ob ausgeglichen, defensiv oder offensiv – bestimmen und könnt dazu noch das strategische Vorgehen festlegen. Wollt ihr etwa, dass eure Miliz gleich nach Spielanfang auf die Gegner losstürmt, diese versucht zu umgehen oder in einen Hinterhalt zu locken, so könnt ihr dies bereits vor Spielstart in euren Schlachtplan integrieren. Während des Spiels können Befehle nur bei genügend Punkten erteilt werden und ihr müsst andernfalls warten, bis eure Punkteleiste wieder gefüllt ist. Dieses Feature könnt ihr in den Optionen jedoch jederzeit ausschalten und so die ganze Kampagne als 'Arcade' in Echtzeit spielen. Die Truppen benötigen zwar bei jeder Aktion eine gewisse Zeit, um den Befehl auszuführen, dafür müsst ihr euch nicht mehr darum sorgen, dass euch die Punkte ausgehen.

Lohnendes Schlachten

Mit jedem Gefecht gewinnt ihr an Geld und Ruhm und könnt damit neue Truppen verschiedenster Gattungen anheuern. Jede Truppengattung lässt sich derweil aufwerten und mit bestimmten Attributen versehen. So könnt ihr eure Armee ganz individuell euren Wünschen anpassen und gegen Ende perfektionieren. Damit trotz der relativ einfachen Bedienung keine Komplikationen auftreten, bietet 'Legion Arena' ein astreines Tutorial, das euch sämtliche Aktionen Schritt für Schritt beibringt. Spielerisch macht der Titel zwar relativ viel Spaß, doch kommt aufgrund der meist sehr ähnlichen Begebenheiten wenig Abwechslung auf. Nebst der Kampagne gibt es dann noch einen Mehrspielermodus, in dem ihr mit eurer eigenen Armee Schlachten gegen andere Spieler schlagen könnt.

Technisch etwas schwach

Eine Augenweide ist 'Legion Arena' zwar nicht, doch vermag der Titel, im Ganzen betrachtet, als gutes Mittelmaß durchzugehen. Während die Umgebungstexturen und das Leveldesign doch ziemlich ansehnlich sind, wirken die relativ kantigen und undetaillierten Spielfiguren sowie die eher selten vorkommenden Effekte etwas veraltet. Leider scheint das Spiel auch nur eine einzige Hintergrundmusik zu haben, die mit jeder Aufgabe auf ein Neues abgespielt wird und schon nach kurzer Zeit ziemlich nervt. Die deutschen Synchronstimmen entsprechen daneben dem puren Durchschnitt und sind nicht wirklich der Rede wert.

Fazit

von Sacha Röschard
'Legion Arena' entspricht zwar spielerisch und technisch keinem 'Rome: Total War', überzeugt dafür aber mit seinem kurzweiligen Spielangebot und ist für nicht allzu anspruchsvolle Strategie-Fans speziell auch aufgrund des geringen Verkaufspreises definitiv den Kauf wert.

Überblick

Pro

  • zwei Kampagnen
  • zahlreiche Schlachten
  • gelungenes Tutorial
  • einfache Steuerung

Contra

  • wenig Abwechslung
  • technisch etwas schwach
  • nur eine Hintergrundmusik

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