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Test - Lethal Skies : Lethal Skies

  • PS2
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Lethal Skies
Gestartet wird auch von Flugzeugträgern.

Hightech-Kampfbomber und ausgeklügelte Kampfsysteme
Bei 'Lethal Skies' wagt ihr euch mit schwer bewaffneten Kampfjets weit in die Lüfte. Anfangs stehen lediglich die drei Kampfbomber des Typs F-14D, F-16 und F/A-18E zur Verfügung. Schon bald nach dem Antreten der Kampagne werden jedoch weitere bekannte Kampfjets freigeschaltet, wie etwa der F-22 Raptor, der Su27 Flanker sowie der EF2000 Typhoon und andere namhafte Kampfflugzeuge. Nicht nur die Auswahl des Kampfjets, sondern auch dessen Bewaffnung darf der Spieler nach Belieben verändern. So ist es möglich, jede der Raketenhalterungen individuell mit einer bestimmten Raketen- oder Bombengattung zu bestücken. Unveränderbar ist lediglich die primäre Vulkankanone, die bei jedem Flugzeugtyp enthalten ist und sich besonders für kleinere Ziele, aber auch für die Abwehr eignet. Sind die gewünschten Einstellungen vorgenommen, kann es auch schon losgehen. In Kampfsituationen nimmt der Zielcomputer sämtliche Feinde automatisch ins Visier und verhilft dem Spieler durch den Einsatz von zielsuchenden Raketen zu einer äußert hohen Trefferquote. Zwischen den Zielen kann auch manuell hin und her geschaltet und durch den kleinen Screen im rechten unteren Bildschirmrand das Objekt bis zu seiner Zerstörung beobachtet werden. Gerät man jedoch selbst ins Kreuzfeuer und wird von einer zielsuchenden Rakete anvisiert, kann entweder durch Sturzflüge oder Rollen ausgewichen oder mit speziellen Flares die Rakete vom Ziel abgebracht werden.

Lethal Skies
Schüttelt die Verfolger ab.

Die Flugphysik ist überzeugend ausgefallen - Rollen, Steilflüge und gefährliche Manöver dürfen nach Lust und Laune praktiziert werden. Da auch das Landen auf Pisten und Flugzeugträgern durchgeführt werden muss, kann durch die Schultertasten präzise nach rechts oder links gesteuert werden, ohne dabei die Tragflächen markant zu heben, was besonders bei Landungen oder Betankungen in der Luft nützlich ist. Gerade letzteres ist durchaus interessant, da in manchen Missionen keine Zeit für eine Zwischenlandung vorhanden ist und kurzerhand ein Tankflugzeug angesteuert werden muss.

Lethal Skies
Auch vor Nachtmissionen wird nicht halt gemacht.

Grafik & Sound
Visuell entpuppt sich 'Lethal Skies' als Durchschnittstitel. Die Lichteffekte, die eindrücklich in Szene gesetzten Raketenschweifs, sowie die realistischen Kampfjets überzeugen zwar, lenken aber nur leicht von den durchaus träge wirkenden Oberflächen ab. Die Locations wirken allesamt ausgestorben, was zwar zur Story passt, aber einen durchwegs langweiligen Eindruck hinterlässt. Soundmässig sollte man nicht zuviel erwarten. Die Düsengeräusche oder Explosionen sind zwar nett ausgefallen, erreichen aber längst nicht die Qualitäten anderer Genrevertreter. Als Hintergrundmusik werden Pop-ähnliche Klänge abgespielt, die sich voneinander kaum unterscheiden und etwas unpassend wirken. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn man sich in den Punkten Levelgestaltung und Sound etwas mehr Mühe gegeben hätte.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Eine spannende Story, actionreiche Missionen, zahlreiche bekannte Kampfbomber und Spezialaufgaben wie das Tanken in der Luft oder Landen auf einem Flugzeugträger gehören zu den Spezialitäten dieses Titels. Wer schon immer zu einer Weltuntergangsstimmung mit einem Kampfjet feindliche Ziele und Gegner zerstören wollte, hat nun die Gelegenheit dazu. Die visuellen und akustischen Effekte sind leider nur durchschnittlich und erscheinen verbesserungswürdig. 'Lethal Skies' eignet sich für etwas Action zwischendurch, kann dem Genrekönig 'Ace Combat' jedoch nicht das Wasser reichen und ist wohl eher an treue Fans dieses Genres gerichtet.  

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