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Test - Metroid Prime Trilogy : Resteverwertung oder Pflichtkauf?

  • Wii
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Kein neues Abenteuer, aber eine volle Packung mit drei Metroid-Prime-Episoden für Wii tischt uns Nintendo auf. Zwei sind große GameCube-Klassiker, eine begeisterte bereits auf der Wii. Handelt es sich hier bloß um eine Resteverwertung oder etwa um ein klares Must-have?

Eine Wiimote im Weltraum

Ihr seid peinlich berührt, weil ihr euch diese Sahnestücke habt entgehen lassen? Kein Problem: Die Sammleredition Metroid Prime Trilogy vereint gleich alle drei offiziellen Episoden der Serie auf einer Scheibe. Ihr bekommt also zum kleinen Preis Metroid Prime, Metroid Prime 2: Echoes und Metroid Prime 3: Corruption. Bei den ersten beiden Titeln handelt es sich um GameCube-Umsetzungen, wie wir es im Grunde von der New-Play-Control-Reihe kennen: Ein GameCube-Klassiker wird eins zu eins für die Wii umgesetzt, aber mit einer neuen Wiimote-Steuerung versehen. Logisch, dass Nintendo einfach die ohnehin hochgelobte Wii-Steuerung aus dem dritten Teil in die ersten beiden eingepflanzt hat.

Das bedeutet im Klartext, dass ihr wie in einem üblichen Wii-Shooter ein Fadenkreuz per Wiimote-Bewegung über den Bildschirm scheucht. Kommt ihr an den Bildrand, scrollt der Blick in die entsprechende Richtung. Wollt ihr euch bewegen, setzt ihr den Analog-Stick des Nunchuks ein. Dank der hohen Genauigkeit (auch ohne MotionPlus-Unterstützung) und einer äußerst praktischen Lock-on-Funktion geht die Steuerung perfekt von der Hand.

Die GameCube-Steuerung war damals zwar ebenfalls überaus brauchbar, sie wirkt gerade im Vergleich zur neuen Steuerung auf der Wii aber etwas umständlich und starr. Die Wiimote-Variante dagegen spielt sich flüssiger, dynamischer, schneller und einfach spaßiger, zumal ihr nun Gegner direkt anvisieren dürft. Einzig einige pixelgenaue Sprünge funktionierten mit dem GameCube-Controller besser.

 

Metroid Prime Trilogy - Trailer
Mit der Metroid Prime Trilogy kommt eine ganz besondere Sammlung auf die Wii. Alle drei Teile der extrem erfolgreichen und beliebten Metroid Prime Serie in einer Box.

 

Ihr müsst euch allerdings etwas in die Steuerung einfuchsen, denn die Heldin Samus Aran hat in ihren Weltraumabenteuern viele Tricks drauf: Sie scannt die Umgebung, wechselt hurtig durch ihr Waffenarsenal, verwandelt sich in eine Kugel und feuert Raketen ab. Überdies springt sie meterweit, schwingt sich über Abgründe, hantiert mit einer 3D-Karte und einiges mehr. Apropos Kugel: Meist erlebt ihr das Geschehen aus der Ego-Sicht, zur Auflockerung gibt es jedoch einige Abschnitte, bei der ihr Samus in Ballform aus der Third-Person-Perspektive durch enge Gänge und Ähnliches kugeln lasst.

Großes Sci-Fi-Kino

Falls ihr die vergangenen paar Jahre unter einem Stein gehaust habt und vielleicht gar nicht wisst, um was es in allen drei Episoden von Metroid Prime geht, wollen wir euch diese Infos nicht vorenthalten: Basierend auf einer Nintendo-Serie aus den 80er-Jahren versetzt euch das Spiel in eine Science-Fiction-Saga, die kräftig Anleihen bei der Alien-Filmreihe nimmt, gleichzeitig aber bunter und actionreicher ausfällt. Ihr übernehmt die Steuerung über Samus Aran, ihres Zeichens Kopfgeldjägerin. Mit ihrem kleinen Raumschiff schippert die knallharte Schönheit von einem epischen Abenteuer zum nächsten, meist fiesen Weltraumpiraten, mystischen Aliens und grausigen Space-Titanen dicht auf den Fersen.

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