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Preview - Midnight Club: Los Angeles : Raffinierter Mehrspielermodus

  • PS3
  • X360
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Zu guter Letzt setzten wir uns in den Lamborghini Gallardo. Gespielt wurde ein komplett neuer Mod, der Capture the Flag sehr ähnlich ist, nur dass man nicht im Team antritt, sondern jeder gegen jeden gespielt wird. In der Nähe des Strandes musste eine Flagge eingesammelt und zum Zielpunkt am anderen Ende der Stadt gebracht werden. Dumm nur, dass der Flaggenträger ein bisschen gebremst wird, sodass die Verfolger immer eine Chance haben, den Flüchtigen zu erreichen. Wer den Träger rammt, bekommt die Flagge und ist von nun an selbst der Gejagte. Würze in diesen Spielmodus bringen diverse Extras wie Schutzschilde, Rammstärke oder Geschwindigkeitsbooster. Diese Extras sind überall verteilt und können frei aktiviert werden. Wer hier den besten Überblick wahrt, sollte am Ende als Sieger hervorgehen. Von Capture the Flag gibt es noch verschiedene Varianten für Teams.

Zweiter Anlauf

Die Zeit nach der Games Convention wurde von uns für eine zweite Spiel-Session genutzt. Wieder wurden acht Konsolen per System-Link verbunden, wieder durften wir mehrere Stunden mit dem Spiel verbringen. Dabei wurden erneut einige frische Features vorgestellt. Zunächst haben wir uns in der Garage ausgetobt und die Tuning-Möglichkeiten ausgekundschaftet. Wie man es von der Serie gewohnt ist, stehen für jedes Auto und sogar die Motorräder diverse Bauteile wie Spoiler, Felgen, Motorhauben, Auspuffendrohre und Extras wie Flügeltüren zum Einbau bereit. Auch der Innenraum kann nach persönlichem Geschmack sogar farblich gestaltet werden.

In der Lackierabteilung dürfen wir unterschiedliche Lacke wählen und kombinieren. Jedes Fahrzeugteil kann individuell besprüht werden. Zudem besteht natürlich auch die Möglichkeit, Vinyl-Pakete anzubringen oder sich eigene Kreationen einfallen zu lassen. Bis zu zehn Schichten dürfen aufgetragen werden. Der Kreativität wird also viel Freiraum gelassen.

Umfangreiche Einzelspielerkampagne

Neben dem Mehrspielermodus haben wir einen weiteren Blick auf den Einzelspielermodus und die neuen Spezialfähigkeiten werfen können. Eine Geschichte ist vorhanden und wird durch Zwischensequenzen weitergesponnen. Furchtbar innovative Ideen erwarten wir hier nicht. Es geht natürlich wie so oft darum, dass wir uns vom Nobody zum König der Straßenrennen hocharbeiten. Entscheidend dafür ist nicht nur das gewonnene Preisgeld, das wir in Fahrzeuge und Tuning stecken, sondern auch Respekt. Mit jeder neu errungenen Stufe werden neue Rennen und Möglichkeiten freigeschaltet.

Durch eine bestimmte Fahrweise werden jetzt in Midnight Club: Los Angeles Fähigkeiten freigeschaltet. Werden so viele Fahrzeuge wie möglich gerammt, erhalten wir „Agro" und preschen wie ein Panzer durch den Verkehr. Die anderen Verkehrsteilnehmer werden bei Berührung wie Spielzeuge durch die Gegend geschleudert. „EMP" ist sehr nützlich, um die Elektrik der Kontrahenten auszuschalten. Ab und zu sind sehr gute Reaktionen gefragt, dabei behilflich ist die Zeitlupenfunktion namens „Zone". „Roar" entlässt eine Druckwelle nach allen Seiten, die zu nahe kommende Gegner und andere Fahrzeuge wegstößt.

Fazit

von Dennis Hartmann
Insgesamt haben die Stunden mit Midnight Club: Los Angeles sehr viel Spaß gemacht. Die Streckenführung war durchweg vorbildlich und nie langweilig. Sie führte an die entlegensten, aber auch bekanntesten Stellen der Westküstenmetropole. Die Checkpunkt- und Rundstreckenrennen waren schnell und anspruchsvoll, Capture the Flag spielte sich zwischendurch ganz lustig, aber auch ganz schön chaotisch. Sehr beeindruckt hat die Stadt selbst, die äußerst detailliert gestaltet wurde und authentisch wirkte.

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