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Test - Mortal Kombat : Zerreißprobe

  • PS3
  • X360
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Wer von diesem ganzen Tohuwabohu nichts wissen will, widmet sich einfach dem Turm der Herausforderungen und bestreitet dort satte 300 verschiedene Aufgaben, wie beispielsweise eine Reihe Special Moves innerhalb weniger Sekunden zu landen oder eine Welle Zombies weg zu ballern. Doch damit noch lange nicht genug, denn selbstverständlich könnt ihr im Kampfmodus auch direkt in benutzerdefinierte Duelle einsteigen oder in Team-Kämpfen in Zweier-Teams antreten - auf Wunsch auch mit einem menschlichen Mitspieler oder gleich online.

Was den Mehrspieler angeht, soll auch das amüsante King of the Hill nicht unerwähnt bleiben: Hier sind es sogar bis zu acht Spieler, die beim selben Kampf anwesend sind. Der Gag ist: Es treten dennoch immer nur zwei gegeneinander an. Der Rest darf applaudieren oder ausbuhen und die Show am Ende sogar bewerten - auf der Microsoft-Konsole auch mit den putzigen Xbox-Avataren. Der Sieger kämpft danach gegen den Nächsten in der Reihe.

Romeo must die

War's das jetzt in Sachen Umfang? Noch lange nicht! Neben vier verschiedenen Minispielchen sichert sich Mortal Kombat noch jede Menge Wiederspielwert, indem es euch mit rund 300 freischaltbaren Extras lockt. Für eure schlagkräftigen Einsätze erhaltet ihr Münzen, die ihr in der sogenannten Krypta ausgebt. Im gewohnt brutalen Ambiente mit aufplatzenden Bäuchen, gemarterten Seelen und bemitleidenswerten Männlein in Folterinstrumenten wandelt ihr auf diesem Alptraumgelände herum und löst kleine blutige Ereignisse aus, die nur dazu dienen, euch ein Zufallsextra für eure hart verdienten Moneten zu liefern. Gern gesehen sind da vor allem Alternativkostüme und neue Fatalitys.

Letztere stellen auch anno 2011 den Gipfel der amüsant überzogenen Grausamkeit dar - diesmal jedoch dicht gefolgt von den X-Ray-Moves, die ein wenig an den Kinofilm ″Romeo must die″ oder die Brutalo-Footballserie NFL Blitz erinnern. Steckt ihr ordentlich Treffer ein, lädt sich ein Super-Balken am unteren Bildschirmrand auf. Ist dieser voll, könnt ihr diese ″Röntgen-Anschläge″ ausführen, während derer ihr in genüsslicher Zeitlupe einzelnen Knochen beim Brechen zusehen dürft. Das kostet euren Gegner ungefähr ein Drittel seiner Lebensenergie und sorgt für einen taktischen Ausgleich auch während einseitigerer Duelle. Im Gegensatz zur Capcom-Konkurrenz finden aber dank der durchdachten und dennoch einfachen Steuerung auch Einsteiger schnell Zugang und treiben so manchem fortgeschrittenen Spieler schon mal die Schweißperlen auf die Stirn.

Khaaaaaaaaaaaan!

Im Grunde reicht es, wenn ihr euch gezielt zwei taktisch günstige Special Moves und zwei Kombos eurer Lieblingsfigur einprägt und schon stellt ihr ein ernst zu nehmendes Problem für euren Gegner dar. Vor allem, da ihr eure Special Moves mit nur einem weiteren Knopfdruck und einem zumindest bis zum ersten Drittel gefüllten Super-Balken zu noch stärkeren Aktionen aufmotzt.

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