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Test - MotoGP: Ultimate Racing Technology 3 : MotoGP: Ultimate Racing Technology 3

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Gegenüber dem Grand-Prix gewinnt ihr im 'Extrem'-Modus bei jedem erfolgreichen Rennen zudem Preisgelder und könnt damit eure Bikes aufrüsten oder gleich komplett neue Motorräder kaufen. Während ihr mit eurem Startguthaben noch ohne weiteres ein Motorrad der Klasse 600ccm kaufen könnt, benötigt ihr für Maschinen der Klassen 1000ccm und 1200ccm schon deutlich mehr Kohle und müsst euch dafür ordentlich ins Zeug legen. Lohnenswert ist der Aufwand allerdings, da die Rennen nochmals deutlich an Qualität gewinnen und den perfekten Ausgleich zum Grand-Prix bilden.

Mehr Leistung für Tuningfreunde

Erstmals könnt ihr im neuen 'Extrem'-Modus nun auch eure Bikes tunen. Die Tuningmöglichkeiten sind jedoch stark begrenzt. Ihr könnt lediglich den Motor frisieren, das Gewicht reduzieren, die Bremsen verbessern, Traktion und Stabilität erhöhen und die PS-Anzahl steigern. Tuning-Freaks dürften sich etwas unterfordert fühlen, können aber nötigenfalls noch immer an den Motorrad-Einstellungen herumschrauben. Hier geht es darum, den Radstand, die Reifenmischung, die Übersetzung und die Federung zu optimieren. Eine gewisse Freiheit in Sachen Optimierung besteht also gewissermaßen doch, obwohl man sich, zugegeben, etwas mehr Möglichkeiten erhofft hätte. An der Steuerung wurde übrigens nichts verändert, ihr dürft euch auf die hochwertige Kontrolle der Vorgänger freuen.

Mehrspieleraction wie eh und je

Natürlich macht auch beim nunmehr dritten Teil der Serie der Online-Modus einen wichtigen Bestandteil des Spiels aus und bietet den Mehrspieler-Fans das volle Programm. Ihr könnt nicht nur auf die Spielarten des Einzelspielermodus zurückgreifen, sondern auch speziell für den Mehrspielermodus gedachte Modi wie etwa 'Jagd' oder 'Stunt' auskosten.

Die jeweiligen Spielarten lassen sich in den bekannten Klassen 'Grand-Prix', 'Extrem 600', 'Extrem 1000' und 'Extrem 1200' austragen, womit ihr euch dank Letzterer auch online auf den Straßenstrecken austoben dürft. Daneben stehen euch natürlich noch die Tabellen mit den Punktzahlen der unterschiedlichsten Kategorien zur Verfügung, damit ihr auch stets wisst, wo ihr aktuell steht.

Kann sich sehen lassen

Rein optisch ist 'MotoGP: Ultimate Racing Technology 3' richtig sehenswert und knüpft damit an seine beiden Vorgänger an. Die hohen Geschwindigkeiten kommen hervorragend rüber, während das Fahrzeug- und Fahrerdesign für aktuelle Verhältnisse wohl nicht authentischer sein könnte. Selbiges gilt für die Licht- und Schatteneffekte und den bei hohen Geschwindigkeiten einsetzenden Blur-Effekt. Genauso überzeugend sind die Wetterverhältnisse, die für starkes Hitzeflimmern in heißen Gegenden oder überzeugende Regengüsse mit spiegelnden Pfützen sorgen.

Die Hintergrundmusik ist hingegen etwas unglücklich gewählt. Erfreulicherweise könnt ihr jedoch auf eure eigenen Musiktitel zurückgreifen und somit zu eurer Lieblingsmucke fahren. Ganz anders verhält es sich allerdings mit den Motorensounds. Selten zuvor hat man derart realistische und überzeugende Soundeffekte gehört, wie es bei 'MotoGP: Ultimate Racing Technology 3' der Fall ist.

Fazit

von Sacha Röschard
Auch mit dem dritten Teil wird es in der 'MotoGP'-Serie noch nicht langweilig. Mit den neuen 'Extrem'-Modi hat Climax nicht nur den Spielumfang beträchtlich erweitert, sondern auch ein innovatives Feature geschaffen, das der Serie frischen Wind bringt. Daneben sorgt die technisch überzeugende Präsentation mit authentischen Designs, schönen Effekten und unglaublichen Geschwindigkeiten für ein unvergessliches Spielerlebnis. Nicht zuletzt auch dank der hervorragenden Online-Unterstützung schafft es 'MotoGP 3’ problemlos unter die Top-Titel des Racing-Genres. Wer also über die minimalen Tuningmöglichkeiten und den sehr schnell ansteigenden Schwierigkeitsgrad hinwegsieht, kann bei 'MotoGP: Ultimate Racing Technology 3' bedenkenlos zugreifen.

Überblick

Pro

  • offizielle Lizenz
  • erfrischender 'Extrem'-Modus
  • ausgezeichnete Mehrspieler- und Online-Unterstützung
  • sehr gute Optik
  • authentische Soundeffekte
  • zugängliche Steuerung

Contra

  • schnell ansteigender Schwierigkeitsgrad
  • wenig Tuningmöglichkeiten
  • Tuning nur in 'Extrem'-Modi

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