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Test - MSI GT683DX : Kleiner Körper, großes Kraftpaket

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Die Ausstattung: Ankerstellen für viele Geräte

Trotz des kleineren Formats schaffen es einige sinnvolle Anschlüsse auf das 5,5 cm hohe (mit Displayrahmen) und 2,4 kg schwere Gehäuse. Die USB-Fraktion erfreut sich über vier Ports, darunter zwei USB-3.0-Anschlüsse, außerdem bieten sich an den Seiten neben den Belüftungsschlitzen noch jeweils ein HDMI-, VGA-, eSATA- und ein Netzwerk-Anschluss an. Vier Klinkenanschlüsse mit S/PDIF und ein Kartenleser (SD(XC)/MMC/MS/XD) gehören ebenfalls dazu, auch an Bluetooth 3.0 und WLAN (b/g/n) mangelt es nicht. Vermissen könntet ihr allerdings einen Express-Kartenslot.

Im Laufwerksschacht bringt ein Blu-ray-Combo-Gerät die Scheiben zum Rotieren. Sinnvoll, schließlich setzt MSI auf ein Full-HD-Display zum hochauflösenden Zocken und Filmeschauen.

Zwischenfazit "Ausstattung": Bis auf den Expressslot fehlt es an nichts.

Display und Klang: Ein Außenseiter

Zwischen dem Displayrahmen klemmt ein 15,6 Zoll großes Full-HD-Panel mit einem 16:9-Bildverhältnis und einer Auflösung von bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln, über dem die Webcam Bilder im HD-Format (720p) aufnehmen kann. Das Besondere am Bildschirm: Als einer der wenigen Artgenossen ist das Panel entspiegelt, weshalb sich die Umgebung deutlich geringer im Display wiederspiegelt als bei den spiegelnden. Eine im Durchschnitt fast 240 cd/m² hohe Helligkeit sowie der hohe Kontrast von etwa 875:1 sorgen für ein hervorragendes Bild mit gestochen scharfer Darstellung. Lediglich der sRGB- und AdobeRGB-Farbraum wird nicht vollständig abgedeckt, was sich aber nur für Grafiker negativ auswirken könnte. Bei horizontaler Blickwinkelbetrachtung bleibt das Bild stabil, während vertikal schon bei relativ flachen Winkeln teilweise deutliche Qualitätsabstufungen zu sehen sind.

Die optisch auffällige 2.1-Soundanlage von Dynaudio macht klangtechnisch auf sich aufmerksam. Mithilfe eines kompakten Subwoofers schafft sie, selbst bei hoher Lautstärke, ein klares Klangbild mit guter Mittel- und Hochtonlage und akzeptablen Tiefen. Eine externe Soundanlage wird somit nicht unbedingt nötig, um effektvolle Töne abgreifen zu können.

Zwischenfazit "Display und Klang": Die Entspiegelung macht sich bezahlt; das GT683DX liefert ein prächtiges Bild ab. Auch der Sound überzeugt. Die vertikalen Blickwinkel fallen allerdings gering aus.

Tastatur und Touchpad: Unauffällig

Mit ihrem klaren Feedback laden die 14 x 14 mm großen Tasten zum Tippen ein, mal abgesehen vom leichten Nachgeben im normalen Schreibbetrieb. Die für Spieler wichtigen WASD- und Pfeiltasten heben sich mit ihrer roten Beschriftung deutlich vom restlichen Layout ab und können bedenkenlos zum Zocken eingesetzt werden. Eine Hintergrundbeleuchtung fehlt, sie wäre auf jeden Fall sinnvoller gewesen als die Gehäuse-LEDs zur reinen Zierde.

Das großflächige Touchpad mit einer leicht angerauten matten Oberfläche überzeugt mit ihren knackigen Maustasten. Spieler sollten allerdings weiterhin auf eine externe Maus setzen, da gerade bei Shootern und schnellen Strategiespielen kein Touchpad mithalten kann.

Zwischenfazit "Tastatur und Touchpad": Keine Tastenbeleuchtung und ein leichtes Nachgeben beim Tippen, dafür großflächige Tasten mit klarem Druckpunkt und ein gutes Touchpad.

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