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Test - MSI GT72S-6QE Dominator Pro : Kraftvolles Gaming-Notebook

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Gaming-Notebooks mit den neuen Skylake-CPUs von Intel waren natürlich nur eine Frage der Zeit. Das MSI GT72S Dominator Pro G ist quasi das Flagschiff der neuen Skylake-Notebooks von MSI und will mit reichlich Spiele-Power überzeugen. Die Voraussetzungen sind da, wenn man auf die Ausstattung der rund 2.700 Euro teuren 17-Zoll-Flunder schaut. Doch was genau ist drin und wie schlägt sich die Maschine im Praxisbetrieb?

Eins wird schon beim Auspacken klar: Das GT72S ist kein Notebook, das man mal eben in die Aktentasche stopft – außer sie ist sehr groß und hat möglichst Rollen. Das 428 x 294 x 48 mm große Monstrum wiegt immerhin fast vier Kilogramm, das wuchtige Netzteil bringt nochmals 700 Gramm auf die Waage. Dafür überzeugt das Notebook aber mit sehr guter Verarbeitung – da klappert nichts, da wackelt nichts. Das mattschwarze Gehäuse mit dem roten MSI-Logo schmeichelt zudem dem Auge. Kleines Manko: Ihr dürft öfter mal polieren, denn schwitzige oder gar fettige Finger hinterlassen deutlich sichtbare Spuren auf dem Gehäuse.

Hochwertige Ausstattung

Bleiben wir bei den Äußerlichkeiten. Es fällt sogleich positiv auf, dass an Anschlüssen nicht gespart wurde: 1x USB 3.1 (Typ-C), 6x USB 3.0 (4x links, 2x rechts), 1x HDMI, 1x Mini-DisplayPort, 1x Super Port (DisplayPort/Thunderbolt), 4x Audioanschlüsse, 1x Ethernet, befeuert von einem Killer e2400 Gigabit Ethernet Controller, und zu guter Letzt noch ein Cardreader stecken im Gehäuse. Da bleiben keine Wünsche offen. Selbst ein Blu-Ray-Writer hat seinen Platz gefunden.

Die Tastatur stammt aus dem Hause SteelSeries und liefert entsprechend gute Qualität. Dank der Engine des Herstellers sind auch Einstellungen für die RGB-Beleuchtung der Tasten kein Problem. Die Tasten sind griffig, wirken solide und haben schöne Druckpunkte. Rechts findet ihr ein Zehnertastenfeld, links noch fünf Makrotasten. Etwas ungewöhnlich ist, dass sich die Windows-Taste auf der rechten Seite befindet, während links die FN-Taste auf eure zarten Griffel lauert. Das Touchpad wirkt zwar ebenfalls robust, ist uns allerdings einen Tick zu sensibel und zu ungenau. Die nach links versetzte Anordnung ist überdies beim Zocken mit den WASD-Tasten eher hinderlich.

Das Display gibt keinen Grund zur Beschwerde. Das 17,3 Zoll große IPS-Panel liefert eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bei 75 Hz. Dank NVIDIA G-Sync ist der Bildaufbau flüssig und störungsfrei. Farbqualität, Helligkeit und Schwarzdarstellung sind durch die Bank gut bis sehr gut. Lediglich in den Randbereichen gibt es ganz leichte Aufhellungen, die fallen aber nicht störend ins Gewicht. Für kräftigen Klang sorgt ein Dynaudio-Sound-System mit ESS SABRE Digital-Analog-Converter. Die internen Lautsprecher bieten übrigens eine überraschend gute Klangqualität, auch wenn die maximale Lautstärke eher moderat ist.

Reichlich Spiele-Power

Kommen wir zum Innenleben des schwarzen Ungetüms. Als Prozessor arbeitet ein Intel i7-6820HK @2,7 GHz auf dem Motherboard, der im Turbomodus bis auf 3,6 GHz hochtaktet. Dank einer Übertaktungsoption können sogar über 4 GHz erreicht werden. Für reichlich Spiele-Power wurde eine NVIDIA GeForce GTX 980M mit satten 8 GB VRAM verbaut. Praktisch: Grundsätzlich besteht die Möglichkeit zum Upgrade auf kommende Grafik-Chip-Generationen. 2x 8 GB DDR4-2133 RAM von Hyundai, aufrüstbar auf 32 GB, sorgen dafür, dass auch an der Speicherfront nichts schwächelt.

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