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Test - MTX Mototrax : MTX Mototrax

  • PS2
  • Xbox
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Die Uhr tickt rückwärts. Der Puls schnellt in die Höhe. Langsam steigt die Konzentration ins Unermessliche. Nur noch wenige Sekunden und ihr befindet euch im wohl schnellsten Motocross-Rennen, das es zurzeit für die Next Generation-Konsolen gibt. Activision will euch mit seinem neusten Werk 'MTX Mototrax' zeigen, wer die Herren der virtuellen Rennstrecken sind. Ob das wirklich klappt, zeigt euch das Review.
 

Tony auf dem Rad
Wie den meisten von euch bekannt sein dürfte, zeichnet sich Activision für die äußerst erfolgreiche Skater-Serie 'Tony Hawk Pro Skater' verantwortlich. Warum nicht ein überaus erfolgreiches Konzept in eine andere Sportart übertragen? So oder ähnlich könnte die Grundidee hinter 'MTX Mototrax' gelautet haben. Laut Activision möchte man mit 'MTX Mototrax' einen großen Schritt in Richtung Loslösung von altem Schubladendenken und hin zu neuen Actionwegen machen. Und tatsächlich werdet ihr schon nach kürzester Spielzeit feststellen, dass die Entwickler viele Gedanken und Ideen aus 'Tony Hawk's' mit in ihr neues Baby übernommen haben. Anders als bei den bekannten Trendsport-Spielen sind schlichtere, aber dennoch spaßige Trick-Kombinationen bei 'MTX Mototrax' an der Tagesordnung. Rund 100 Combos sind möglich, die ihr nach und nach ausprobieren oder erlernen könnt. Neben solchen Freestyle-Wettbewerben stehen aber auch klassische Rennen gegen andere Profis in Motocross- und Supercross-Turnieren an.

Tastenpower statt Handspagat
Die Steuerung funktioniert sowohl bei der PS2, als auch bei der Xbox im Prinzip gleich. Die einzelnen Rennfahrer lassen sich mittels Steuerkreuz oder linkem Stick in die gewünschte Richtung manövrieren. Über die vier Tasten führt ihr die Tricks und Stunts aus. Aus einer gewissen Kombination der Tasten mit dem Stick gelingen euch zum Teil atemberaubende Sprünge, bei denen so mancher Stuntman neidisch werden könnte. Neben den aus 'MX Unleashed' bekannten Tricks wie Superman und Can-Can, gibt es eigens für den Titel entwickelte Moves. Das Austesten und Einstudieren solcher Aktionen übt ihr am besten im 'Freestyle'-Modus. Ähnlich der 'Tony Hawk's'-Reihe werden euch von NPC's bestimmte Aufgaben vorgegeben, die ihr erfolgreich absolvieren sollt. So müsst ihr um einen Tourbus einen Nonstop-Wheelie hinlegen oder über eine Rampe einen 200 Fuß-Sprung absolvieren. Auch kleinere Rennen zum Eingewöhnen stehen auf der Tagesordnung. Allerdings macht dieser Aufgabenteil nur einen kleinen Protzentsatz des actiongeladenen Titels aus.

Fühlt ihr euch fit genug, tretet ihr in einem der zwei großen Spielabschnitte gegen eure Gegner an. Zum einen gibt es den Supercross, wo ihr in - für europäische Verhältnisse - gigantischen Hallen durch kurven- und hügelreiche Hallen heizt. Auf der anderen Seite steht der Motocross-Part. Hier gilt es im Outdoor-Gelände quasi querfeldein möglichst als Erster ins Ziel zu kommen. Während die Xbox-Steuerung weitgehend präzise ausfällt und gerade in engen Kurven durch punktgenaue Bremsmanöver überzeugen kann, gibt es bei der PlayStation 2-Version doch das eine oder andere Steuerungsproblem. Das führt unweigerlich zum einen oder anderen spektakulären Abflug über die Querstange eurer Maschine und zum sicheren Platzierungsverlust, da die KI-Fahrer nicht schlafen und teilweise recht knackige Herausforderer sind. Umso besser ist es somit, dass die Entwickler auf eine übersensible Physik verzichtet haben. Zwar führen Berührungen mit den Fangnetzen und allzu hartes Beharken der Kontrahenten unweigerlich zum Sturz, dennoch verzeiht euch das Programm so manche kritische Situation. Wenn ihr die nötigen Erfahrungen gesammelt habt, könnt ihr euch an das Herzstück wagen: den Karriere-Modus. Insgesamt acht Fahrer und mehrere Rennklassen warten auf euch. Die Rennprofis dürfen optisch nach vorgegebenen Mustern von euch gestaltet werden. Dank neuer Sponsorengelder, die ihr nach bestandenen Rennen einstreicht, rüstet ihr die Räder auf und investiert in bessere, weil sicherere, Outfits. So schaltet ihr nach und nach neue Strecken und Crossbikes frei.

 

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