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Test - NBA Live 06 : NBA Live 06

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Einige Leser werden sich noch erinnern: Bereits im Juni 2005 konnten wir erstmals einen Blick auf 'NBA Live 06', die kommende Basketballsimulation aus dem Hause Electronic Arts, werfen. Was wir dabei zu sehen bekamen, war aller Ehren wert. Die tolle Spieldynamik, die herausragende technische Umsetzung und das dicke Lizenzpaket haben es schon damals angedeutet: 'NBA Live 06' wird groß. Klar, dass wir nun für euch die Basketballstiefel geschnürt und uns auf dem Court mit den Besten der Besten gemessen haben. Was dabei herauskam, lest ihr im Review.

Wie gewohnt gilt: Die neueste Ausgabe von EA Sports‘ 'NBA Live'-Serie erfindet das Rad nicht neu, wertet aber das bekannte Gameplay durch einige Verbesserungen im Detail weiter auf. Anders als in der Vorjahresversion, in der mit dem NBA All-Star-Weekend ein großes neues Feature eingeführt wurde, lässt sich Electronic Arts bei der 06er-Ausgabe auf keinerlei Experimente ein. Stattdessen wurde der Hebel dort angesetzt, wo es am nötigsten war. Das Spielverhalten der Akteure wurde in Richtung Realismus getrimmt, wenngleich das Programm von einer waschechten Sportsimulation noch mindestens ebenso weit entfernt ist, wie Kollege Lindner von seinem ersten Slam-Dunk.

Die NBA All-Stars

Aber der Reihe nach: Zunächst bietet 'NBA Live 06' mit 'Quick Game', 'One versus One', 'Season', 'All-Star-Weekend', 'Training', 'Playoffs' und dem Dynasty-Modus die bekannten Spielvarianten auf. Im 'Eins gegen Eins' messen sich zwei NBA-Profis nach Streetball-Regeln miteinander, im Trainingsmodus macht ihr euch in den Gyms der Teams mit Spielmechanik und Steuerung vertraut und bringt das Gelernte schließlich in die Saison-Variante ein, bei der ihr eine Mannschaft ein komplettes Jahr betreut. Herausragende Spieler nehmen zudem am All-Star-Weekend teil und stellen ihre Qualitäten beim beliebten Slam-Dunk-Wettbewerb, dem 3-Punkte-Shootout und dem All-Star-Spiel, bei dem die stärksten Spieler der Western und Eastern Conference gegeneinander antreten, unter Beweis.

Am gehaltvollsten gibt sich freilich einmal mehr der Dynasty-Modus. In eurer Rolle als Trainer und Manager seid ihr dabei über mehrere Jahre hinweg sowohl für das sportliche als auch das strukturelle Gedeihen eures Vereins verantwortlich. Ihr organisiert das Mannschaftstraining, baut gezielt die Stärken eurer Spieler aus, legt Taktik und Starting-Five für die nächste Partie fest und fahndet im Transfermenü nach schlagkräftiger Verstärkung für euer Team. Das Trading-System ist grundsätzlich logisch aufgebaut, krankt aber nach wie vor an den bekannten Unzulänglichkeiten. Wer auf einen breiten Kader verzichtet und im großen Stil Free Agents, so genannte Spieler ohne Vertrag, verpflichtet, hat ausreichend Material, um anderen Teams ihre Superstars im Tausch abzuluchsen.

Erstmals ist es im Dynasty-Modus übrigens möglich, den Werdegang der einzelnen Spieler zu verfolgen und so mit anzusehen, wie sich Aussehen und Fähigkeiten im Verlauf der Zeit verändern respektive verbessern. Damit sich euer frisch gedrafteter Rookie so schnell wie möglich zu einem echten Megastar entwickelt, heuert ihr Assistenz-Trainer an, die ihm dabei helfen, sich in den unterschiedlichsten Bereichen zu steigern. Überhaupt forciert 'NBA Live 06' die Zuhilfenahme zusätzlicher Experten. Defensiv-Coaches stärken das Verteidigungsbollwerk, Aufbautrainer helfen verletzten Spielern beim Anschluss an die Mannschaft und unser Scouting-Netzwerk berichtet über kommende Gegner und lohnenswerte Neuverpflichtungen.

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